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    Rohstoffe  1914  0 Kommentare Gold: Entwarnung von der Inflationsfront

    Die revidierte deutsche Inflationsrate brachte es erneut an den Tag: Hier zu Lande stellt die aktuelle Teuerungsrate derzeit noch kein Problem dar - die Betonung liegt auf noch.

    Mit 1,5 Prozent gab es gegenüber dem vor vier Wochen veröffentlichten Update keine Abweichung. Die Europäische Notenbank wird dies mit Freude zur Kenntnis nehmen, schließlich befindet man sich damit deutlich unter dem Zielwert von zwei Prozent. Am Freitag erfahren die Investoren, wie sich die Preise innerhalb Europas entwickelt haben. Für Januar wurde hier ein Wert von zwei Prozent gemeldet. Vor diesem Hintergrund mag man die ultralockere Geldpolitik relativ relaxt sehen. Bei der jüngsten Notenbank-Sitzung blieben die Leitzinsen zwar unverändert, einige Experten hielten jedoch eine Absenkung um 25 Basispunkte für möglich. Die Inflationsrate würde dies sicherlich "hergeben".
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 2,90 auf 1.580,90 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Erholung gerät ins Stocken

    An den Energiemärkten ist derzeit relativ wenig los. Ab morgen könnte sich dies allerdings wieder ändern. Dann stehen nämlich die US-Einzelhandelsumsätze für Februar zur Bekanntgabe an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten wird gegenüber dem Vormonat mit einem leichten Plus in Höhe von 0,5 Prozent gerechnet. Später am Nachmittag dürfte dann der Wochenbericht des US-Energieministeriums für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit sorgen. Dank des Booms bei Schiefer-Rohöl ist von Mangel keine Spur. Trotz höherer Qualität kostet die US-Sorte WTI nach wie vor deutlich weniger als die Nordseemarke Brent. Derzeit beläuft sich der Discount auf 18,12 Dollar bzw. 16,5 Prozent.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt  um 0,36 auf 91,70 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,40 auf 109,82 Dollar zurückfiel.




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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