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    Rohstoffe  2765  0 Kommentare Goldpreis: Warten auf Ben Bernanke

    Das „Nein“ des zypriotischen Parlaments zum Rettungspaket half dem Goldpreis in etwas höhere Regionen.

    Erstmals seit dem 7. Februar nahm sogar die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs SPDR Gold Shares zu. Am gestrigen Dienstag gab es einen Zuwachs von 1.219,45 auf 1.222,16 Tonnen zu berichten. Die asiatische Goldnachfrage ließ im Zuge des gestiegenen Goldpreises und aufgrund von Gewinnmitnahmen hingegen nach. Mit Spannung warten die Marktakteure nun das Ende der zweitägigen Fed-Sitzung. Sollte Ben Bernanke Hinweise auf ein Ende der ultralockeren Zinspolitik liefern, dürfte es mit dem Goldpreis wieder bergab gehen.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,60 auf 1.611,90 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: US-Sorte WTI läuft besser

    Das American Petroleum Institute meldete am Dienstagabend einen Rückgang der gelagerten Ölmengen um 413.000 Barrel. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll die US-Energiebehörde in ihrem heutigen Wochenbericht einen Zuwachs um zwei Millionen Barrel melden. Im März musste vor allem die Nordseemarke Brent signifikante Kursverluste hinnehmen, während die US-Sorte WTI leichte Zugewinne verbuchen konnte. Aktuell steht die Unsicherheit bezüglich Zypern einer markanten Erholung entgegen. Europas Wirtschaft leidet nach wie vor unter der Eurokrise. Heute und morgen dürften britische Konjunkturdaten diese Negativtendenz belegen. Mit Blick auf den US-Konjunkturkalender verspricht vor allem der Donnerstag spannend zu werden. Neben den wöchentlichen Neuanträgen auf Arbeitslosenhilfe stehen nämlich auch die Verkäufe bestehender Wohnhäuser und der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed zur Bekanntgabe an.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (April) um 0,34 auf 92,50 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,66 auf 108,11 Dollar anzog.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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