Rohstoffe
Goldpreis: Rücksetzer zum Wochenende
Vor dem Wochenende präsentierte sich der Goldpreis zwar etwas schwächer, die Marke von 1.600 Dollar blieb
jedoch unverletzt.
Der am aktivsten gehandelte Gold-Future schwankte in einer relativ engen Tradingrange von 13 Dollar. In den USA stehen am Nachmittag keine wichtigen Konjunkturdaten zur Bekanntgabe an, so dass von
dieser Seite kein Ungemach droht. Bei ETFs ist echtes Nachfrageinteresse trotz der in dieser Woche zu beobachtenden Erholungstendenz bislang noch nicht zurückgekehrt. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR
Gold Shares gab es am gestrigen Donnerstag erneut einen Rücksetzer bei der gehaltenen Goldmenge. Diese reduzierte sich von 1.222,16 auf 1.221,26 Tonnen. Am Markt
wird vermutet, dass vor allem Hedgefonds ihre Goldpositionen zurückgefahren haben, um das freiwerdende Kapital in die Aktienmärkte zu stecken. Eine ähnliche Tendenz war in den vergangenen Wochen
auch an den Terminmärkten zu beobachten. Wie sich die Marktpositionen der spekulativen Marktakteure in der Woche zum 19. März entwickelt haben, wird der anstehende COT-Report (Commitments of
Traders) zeigen. Er wird gegen 20.30 Uhr von der Commodity Futures Trading Commission (www.cftc.gov) veröffentlicht.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf
Gold (April) um 7,00 auf 1.606,80 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Leicht erholt ins Wochenende
Die US-Sorte WTI entwickelt sich weiterhin etwas besser als Brent, was zu einem deutlich reduzierten Spread beider Futures geführt hat. Aktuell beläuft er sich auf 14,61 Dollar. Noch geringer war
er letztmals im Juli. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es mit dem Ölpreis in der kommenden Woche weiter bergab gehen. Von 31 Befragten
rechnet eine Mehrheit von 48 Prozent mit fallenden Notierungen, während 29 Prozent einen steigenden Preis für wahrscheinlich halten.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige
WTI-Kontrakt um 0,49 auf 92,94 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,08 auf 107,55 Dollar anzog.
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