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    Avocet Mining reduziert Gold-Hedge Book deutlich

    Der auf Afrika ausgerichtet Goldproduzent Avocet Mining (WKN 900745) kämpft darum, seine Finanzen zu stabilisieren, nachdem man die Reservenschätzung für die einzige produzierende Mine des Unternehmens senken musste. Nun gelang es Avocet, ein Abkommen abzuschließen, mit dem man nicht nur wichtige Projekte finanzieren, sondern auch eine unvorteilhaften Vorwärtsverkaufsvereinbarung im Umfang reduzieren kann.

    Die Aktien des Unternehmens legten an der Börse in London deutlich zu, nachdem bekannt wurde, dass man keine weiteren Aktien ausgeben muss, um die Hedging-Vereinbarung mit der Macquarie Bank zu reduzieren. Solche Deals, über die Abnahme der zukünftigen Produktion, verschaffen einem Unternehmen auf der einen Seite zwar einen sicheren Umsatz, können aber auch dazu führen, dass die Gesellschaft nicht von steigenden Metallpreisen profitiert. So ist beispielsweise der Goldpreis seit 2000 um rund 500% gestiegen, da Anleger nach einem sicheren Hafen in der globalen Finanz- und der Eurokrise suchten.

    Avocet erlitt erst vergangenen Monat einen deutlichen Rückschlag, als man mitteilen musste, dass die Reservenschätzung für die Inata-Mine in Burkina Faso gesenkt werden muss. Damit sanken die Möglichkeiten des Unternehmens, in Wachstumsprojekte zu investieren, während gleichzeitig der finanzielle Druck stieg. Das führte dazu, dass die Aktie mehr als die Hälfte ihres Wertes einbüßte.

    Nun erklärte Avocet, dass man ein Abkommen mit dem größten Aktionär des Unternehmens und Macquarie getroffen habe, das es dem Unternehmen erlaubt, 29.020 bereit verkaufte Unze Gold für 20 Mio. Dollar zurückzukaufen. Das stellt 17% der zuvor insgesamt 173.250 vorwärts verkauften Unzen dar. Zudem will Avocet die Lieferung der verbleibenden Unzen Gold aus der Hedging-Vereinbarung beschleunigen, sodass die Hedge-Position Ende 2013 bei nur noch 100.000 liegen würde. 2016 dann soll das so genannte Hedge Book ganz aufgelöst sein.

    Das Unternehmen geht angesichts der Unsicherheiten in der Eurozone davon aus, dass der Goldpreis auf einem hohen Niveau bleiben wird und will davon profitieren. Der Goldpreis hat dieses Jahr bereits mehr als 4% verloren, insbesondere da viele Anleger davon ausgehen, dass die US-Notenbank ihr Anleihenkaufprogramm QE3 in absehbarer Zeit beenden wird.

    Avocet ging zudem eine Kreditvereinbarung über bis zu 15 Mio. Dollar mit seinem größten Aktionär Elliott Management ein. Dieses Kapital soll unter anderem dabei helfen, die Machbarkeitsstudie für das Tri-K-Projekt in Guinea fertig zu stellen.


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