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    Rohstoffe  2012  0 Kommentare Goldpreis: Marke von 1.600 Dollar zurückerobert



    Zypern-Rettung lässt Goldpreis zeitweise unter 1.600 Dollar fallen. Doch der Schwächeanfall war lediglich von temporärer Natur.
    von Jörg Bernhard


    Die Anziehungskraft des gelben Edelmetalls als sicherer Hafen hat im Fahrwasser der Zypern-Rettung zeitweise markant nachgelassen. Investoren favorisierten zunächst Aktien. Sparer dürften die Geschehnisse in Zypern allerdings wenig relaxt verfolgt haben. Zwar blieben Guthaben unter 100.000 Euro vom Zugriff des Staats verschont, doch das Schicksal der russischen Investoren dürfte bei der ganzen Aktion einen faden Beigeschmack hinterlassen. Mittel- bis langfristig könnten auch andere Staaten an dieser Methode zum Schuldenabbau verstärkt Gefallen finden. Noch geben sich Sparer (gezwungenermaßen) mit den Magerzinsen bei Staatsanleihen bester Bonität zufrieden. Sobald die Zinsen aber steigen sollten, dürfte der Zinsdienst auch für Staaten mit guter Bonität zum Problem werden. Das Marktsentiment trübte sich durch das Abflauen der Eurokrise erst einmal ein. Vor dem Hintergrund einer ultralockeren Geldpolitik mag man an einen nachhaltigen Preiseinbruch bei Gold aber nicht so recht glauben.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 2,40 auf 1.602,10 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Wichtige US-Konjunkturdaten im Anmarsch

    Am Nachmittag stehen in den USA gleich mehrere konjunkturelle Highlights zur Bekanntgabe an. Für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit dürfte dabei vor allem der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter sorgen. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es im Februar gegenüber dem Vormonat ein markantes Plus in Höhe von 3,5 Prozent gegeben haben. Zur Erinnerung: Ein Monat zuvor musste noch ein Einbruch um 5,2 Prozent verdaut werden. Und auch die Februarverkäufe neuer US-Eigenheime könnten neue Impulse liefern, falls die tatsächlichen Zahlen vom prognostizierten Erwartungswert signifikant abweichen sollten. Dieser liegt bei 425.000 Einheiten.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,15 auf 94,96 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,04 auf 108,13 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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