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    NemaxBasket  280  0 Kommentare Utimaco degradiert

    Sal. Oppenheim stuft die Aktie von Utimaco, Sicherheitssoftware-Spezialist am Neuen Markt, ab von "Akkumulieren" auf "Halten".

    Dieser Downgrade zeichnete sich schon ab. Er wird so begündet:

    Der zuständige Analyst Markus Golinski sieht das Unternehmen unter den Nachwirkungen des Y2k-Problems leiden. Die veröffentlichten Halbjahreszahlen haben sehr enttäuscht durch geringen Umsatzzuwachs einerseits und den hohen Fehlbetrag von 4,8 Mio. Euro andererseits. Bemerkenswert findet der Analyst den Rückgang des Auslandsumsatzes von 64 auf 42%. Im wichtigen Lizenzgeschäft wurde kein Wachstum erzielt. Dieser Negativeffekt konnte durch vermehrten Dienstleistungsumsatz zwar etwas zugedeckt werden, brachte aber die Margen unter Druck.

    Da das Unternehmen an der avisierten Umsatzsteigerung für das laufende Geschäftsjahr von 50 bis 60% festhalte, müsse im restlichen Geschäftsjahr nach den Berechnungen des Instituts ein Umsatzwachstum von 90% erzielt werden.

    Marktbeobachter beurteilen die Wahrscheinlichkeit, dass Utimaco tatsächlich sein Umsatzziel für das gesamte Geschäftsjahr erreichen wird, skeptisch. Sie weisen auf möglichen weiteren Vertrauensverlust hin, der entstünde, wenn das Unternehmen demnächst mit einer Korrektur seiner Planungen herauskäme. Positiv wird zwar beurteilt, dass man durch die jüngsten Attacken gegen Yahoo! auf das Thema "Netzwerksicherheit" wieder besonders aufmerksam geworden sei. Allerdings dürfe bezweifelt werden, dass IT-Security Lösungen in der Lage sind, Serverüberlastungen bei koordiniertem Vorgehen (wie bei Yahoo!) zu verhindern.

    Die Aktie scheint sich bei 47 Euro erst einmal gefangen zu haben. Die technische Lage bleibt kritisch. Wichtig ist die Unterstützungszone bei ca. 46 Euro.





    Klaus Singer
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    Verfasst von Klaus Singer
    NemaxBasket Utimaco degradiert Sal. Oppenheim stuft die Aktie von Utimaco, Sicherheitssoftware-Spezialist am Neuen Markt, ab von "Akkumulieren" auf "Halten". Dieser Downgrade zeichnete sich schon ab. Er wird so begündet: Der zuständige Analyst Markus Golinski sieht das …