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    Aus der Vergangenheit lernen  4259  0 Kommentare
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    Gold bei 6.000 Dollar - eine realistische Perspektive?

    Die heutige Situation am Goldmarkt erinnert ältere Investoren an die Zeit ab 1974. Es gibt viele Parallelen zwischen damals und heute.

    Viele internationale Analystenhäuser sehen den Goldpreis auf dem absteigenden Ast. Die pessimistische Variante erhält derzeit den Vorzug vor dem Bullenszenario, bei Goldman Sachs hält man sogar Unzenpreise von 1.200 Dollar für möglich. Der Markt ist alles andere als begeistert, Investoren sind verunsichert. Steht der über Jahre florierende Goldmarkt vor dem Ende, gehen die Kurse in den langfristigen Sinkflug über?

    Alte Hasen der Branchen kennen die Situation. Vor rund 40 Jahren hat sich ein sehr ähnliches Szenario am Markt abgespielt. Jahrelang war der Goldpreis gestiegen. Von Anfang 1975 bis zum Sommer 1976 ist der dann um fast 50 Prozent gefallen. Medien, Analysten und Investoren waren entsetzt und oft ratlos. Furcht, Unsicherheit, Emotionen und ein sehr großer Verkaufswillen beherrschten die Szene. Nur sehr wenige Analysten sahen damals steigende Preise voraus, die Antizykliker wurden verspottet.

    Doch es kam alles anders. Am 25. August 1976 erreichte der Unzenpreis sein Tief von rund 105 Dollar. Bis Weihnachten stieg der Kurs wieder auf 135 Dollar an, Anleger mit Ausdauer wurden belohnt. Innerhalb von etwas über 40 Monaten verbesserte sich der Goldpreis in der Folge um mehr als 700 Prozent. Die wenigsten Experten hatten mit einer solchen Entwicklung gerechnet.

    Wenn man die damalige Entwicklung 1 zu 1 auf den heutigen Verlauf umlegen würde, dann würde der Goldpreis noch bis zum Sommer weiter sinken. Die alte Rekordmarke von 1.921 Dollar würde im Frühjahr 2015 wieder erreicht werden. Doch dann würde der Höhenflug erst richtig starten. Bis zum Winter 2016 wären Kurse von mehr als 6.200 Dollar machbar, wie Jeff Clark von Casey Research errechnet hat. Diese Modellrechnung ist zwar hypothetisch. Doch auch damals hatte niemand mit einem solchen Aufschwung gerechnet. Viele Voraussetzungen damals wie heute ähneln sich. Die Chancen auf eine Wiederholung sind demnach nicht allzu schlecht.

    Ein solches Szenario würde aber nicht nur den Goldkurs beflügeln, auch Goldaktien würden davon, wie auch vor fast 40 Jahren, profitieren. Eines aber brauchen Anleger dabei: Viel Geduld und Durchhaltewillen!


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