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JUMPtec reduziert Time to Market

Die JUMPtec AG entwickelt mit dem ETX Standard (Embedded Technology Extended) eine neues Konzept, das man als "absolutes Highlight des Embedded Computermarktes" bezeichnet.

Bei der Erzeugung kundenspezifischer Varianten von Standardprodukten laufen häufig die Kosten davon. Fast noch wichtiger ist der Umstand, dass die Time to Market unzumutbar lang wird. Das neue Konzept reduziere typische Entwicklungszeiten von drei Monaten auf wenige Wochen, teilt Jumptec mit.

Die Markteinführung dieses Konzepts soll durch eine Kooperation mit der Dr. Berghaus GmbH beschleunigt werden. Dr. Berghaus GmbH, Hamburg, ist ein bedeutender Anbieter von Embedded Computern im deutschsprachigen Raum. Gemeinsam will man den ETX-Standard weiterentwickeln. Darüberhinaus sollen ETX-basierende Produkte der Leistungsklassen 586 bis Pentium-III gemeinsam vermarktet werden.

Wichtiger Aspekt der Kooperation ist auch die "2nd Source"-Thematik. OEM-Kunden verlangen häufig aus Sicherheitsgründen eine zweite Bezugsquelle.

Nach Meinung von Beobachtern könnte die Meldung die Phantasie der Investoren hinsichtlich neuer Akquisitionstätigkeit des Unternehmens anregen. Darüberhinaus ist eine Verkürzung der Entwicklungszeiten tatsächlich von erheblicher Bedeutung im OEM-Geschäft.

Die Aktie erholte sich heute um 4 auf 90 Euro. Damit tangiert sie gerade die GD30, befindet sich aber weiterhin in einer Konsolidierungsformation. Bei Kursen deutlich über 90 würde zwar der kurzfristige, steile Abwärtstrend überwunden. Allerdings "lauern" bei etwa 96 Euro Widerstände. Weiteres Potential ist aus technischen Gründen erst oberhalb dieser Marke zu sehen.