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Konjunkturtermine: Chinesische Daten zum Wochenstart
Zum Wochenstart dürften chinesische Konjunkturdaten die Richtung der Finanzmärkte maßgeblich prägen. Konjunkturelle Highlights aus den USA gibt es am Dienstag und Donnerstag.
Drei wichtige Konjunkturindikatoren aus China sollen montagfrüh veröffentlicht werden: BIP-Zahlen für Q1 2013 sowie Märzzahlen zur Industrieproduktion und zu den Einzelhandelsumsätzen. Laut einer
Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es beim BIP gegenüber dem Vorjahresquartal ein Plus von 8,0 Prozent gegeben haben, die Industrieproduktion soll um 10,0 Prozent und der chinesische
Einzelhandel um 12,8 Prozent geklettert sein – Wachstumsraten, auf die der Rest der Welt einmal mehr neidisch blicken dürfte. Vor allem Europa gilt derzeit als Bremsklotz der Weltkonjunktur. Die
deutsche Wirtschaft konnte sich bislang von den anderen Ländern der Eurozone noch positiv abheben. Am Dienstag steht die Bekanntgabe des ZEW-Konjunkturausblicks an.
Highlights von der US-Konjunkturfront
Zuletzt lieferten die Konjunktursignale aus den USA Licht (US-Arbeitsmarkt) und Schatten (US-Einzelhandel, Konsumentenvertrauen der Uni Michigan). Langeweile dürfte diesbezüglich auch in der
kommenden Woche kaum aufkommen. Am Dienstag müssen die Marktakteure gleich drei Highlights bewältigen: Inflationszahlen, Baubeginne bei US-Wohnungen sowie Zahlen zur Industrieproduktion im März.
Letztere sollen laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten eine nachgebende Dynamik aufweisen. Das Wachstum gegenüber dem Vormonat soll sich von 0,7 Prozent auf 0,2 Prozent beruhigen und die
Kapazitätsauslastung von 79,6 auf 78,3 Prozent zurückgehen. Zur Wochenmitte steht dann der Konjunkturbericht „Beige Book“ auf der Agenda. Er dient den US-Notenbankern als Entscheidungshilfe bei der
nächsten Fed-Sitzung. Am Donnerstag werden sich die Investoren dann – wie gewohnt – für die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe stark interessieren. Danach steht dann noch der
Konjunkturausblick der Philadelphia Fed zur Veröffentlichung an. Am Freitag dürfte es in Ermangelung aktueller Konjunkturdaten relativ ruhig werden.
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