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    Rohstoffe  3837  0 Kommentare Goldpreis: Kurssturz geht weiter

    Vor dem Wochenende fiel der Goldpreis unter die psychologisch wichtige Marke von 1.500 Dollar. Damit befindet sich das gelbe Edelmetall nun in einem Bärenmarkt.

    Begründung: Seit dem Rekordhoch im Bereich von 1.900 Dollar verlor Gold mittlerweile mehr als 20 Prozent an Wert, wodurch per Definition ein Bärenmarkt vorliegt. Eine regelrechte Verkaufswelle gab es vor dem Wochenende zu beobachten. Beim weltgrößten Gold-ETF, dem SPDR Gold Shares, reduzierte sich die gehaltene Goldmenge von 1.181,42 auf 1.158,56 Tonnen. Dies stellt das niedrigste Niveau seit Ende April 2010 dar. Beim Goldpreis war im frühen Montagshandel mit 1.422,20 Dollar der tiefste Stand seit 22 Monaten markiert worden. Aus charttechnischer Sicht beunruhigte vor allem der Rutsch unter die bei 1.520 Dollar verlaufende Unterstützung. Mittlerweile ist die nächste „Haltezone“ bei 1.470 Dollar bereits verletzt worden. Im zweiten Quartal 2011 fand der Goldpreis bei 1.470 Dollar Halt. Danach ging es steil nach oben und ohne größere Erholungen kurzzeitig über die Rekordmarke von 1.900 Dollar. Obwohl die Notenbanken in Japan, Europa und den USA geldpolitische Experimente in noch nie dagewesenen Größenordnungen wagen, hat der Nimbus von Gold als sicherem Hafen massive Kratzer abbekommen.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stark fallenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 55,10 auf 1.446,30 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Chinesische Konjunkturdaten enttäuschen

    Im frühen Geschäft reagierte der Ölpreis auf die in China veröffentlichten Konjunkturdaten mit stark fallenden Notierungen. Kein Wunder, fiel das vorgelegte Zahlenwerk überwiegend schlechter als erwartet aus. Statt eines prognostizierten BIP-Wachstums von 8,0 Prozent wuchs die chinesische Wirtschaft um 7,7 Prozent. Schlechter als erwartet fiel auch mit plus 8,9 Prozent die Industrieproduktion und plus 12,6 Prozent der Einzelhandel aus.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stark fallenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 2,36 auf 88,93 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 2,04 auf 101,07 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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