Angesichts gesunkener Edelmetallpreise
Hochschild Mining will das Kapital zusammenhalten
Der lateinamerikanische Edelmetallproduzent Hochschild Mining (WKN A0LC38) reagiert auf die sinkenden Preise: Der Konzern teilte mit, dass man dabei sei, einen Plan umzusetzen, mit
dem das Kapital zusammengehalten und die Kosten gesenkt werden sollen. Auch die allgemeinen Unternehmenskosten kommen auf den Prüfstand.
Der Goldpreis ist seit Anfang des Jahres und vor allem in den letzten Tagen mehr als deutlich gefallen. Dafür sind viele mögliche Gründe zu nennen – unter anderem
die Angst vor Goldverkäufen durch die Zentralbanken in finanzielle Schieflage geratener Euroländer sowie die Ansicht vieler Anleger, dass ein Wiederanziehen der Weltwirtschaft Aktien attraktiver
macht als das gelbe Metall.
Hochschild erklärte, das man im ersten Quartal des laufenden Jahres noch einen durchschnittlichen Goldpreis von 1.599,6 USD pro Unze Gold erzielt habe, während
der in dieser Zeit realisierte Silberpreis im Schnitt bei 29,6 USD pro Unze lag. Zum Vergleich: In den ersten drei Monaten 2012 hatte Hochschild noch 1.782,1 USD pro verkaufter Unze Gold und 36,9
USD pro verkaufter Unze Silber erzielt.
Das Unternehmen, das Silber und Gold auf seinen Minen in Argentinien und Peru fördert, teilte zudem mit, dass die anrechenbare Produktion des ersten Quartals 2013 bei 4,7 Mio. Unzen
Silberäquivalent lag. Das setzt sich aus 3 Mio. Unzen Silber und rund 28.700 Unzen Gold zusammen. Damit, so Hochschild, sei man auf einem guten Weg, um das Produktionsziel von 20 Mio. anrechenbaren
Unzen Silberäquivalent 2013 zu erreichen.
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