Steigende Nachfrage erwartet

Lynas - Seltene Erden-Preis im ersten Quartal um 13% gefallen

Die australische Lynas Corp (WKN 871899) weist darauf hin, dass die Preise für die so genannten Seltenen Erden im ersten Quartal 2013 erneut gefallen sind. Damit setzt sich der stetige Preisrückgang seit dem Rekordhoch im Jahr 2011 fort. Die Sorge um einen eingeschränkten Zugang zu den in vielen Hightech-Produkten eingesetzten Metallen scheint zu schwinden.

Wie Lynas ausführte, ist der übergreifende Durchschnittspreis für das Material, das man auf der Mount Weld-Mine in Australien gewinnt, in den ersten drei Monaten dieses Jahres um 13% auf 37,22 USD pro Kilogramm gefallen. Auch gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres ergibt sich ein erheblicher Preisverfall. Damals hätte der Durchschnittspreis pro Kilogramm noch bei 92,20 USD gelegen, hieß es.

Der Preis für die Seltene Erden-Metalle war 2011 stark angestiegen, nachdem China (die Volksrepublik liefert mehr als 90% des weltweiten Angebots) seine Exportquoten senkte. Das löste unter den Käufern geradezu Panik aus, da sie fürchteten, nicht mehr auf das benötigte Material zugreifen zu können. Im zweiten Quartal 2011 lag der Durchschnittspreis bei Lynas bei 173,20 USD pro Kilogramm.

Das Unternehmen geht aber davon aus, dass die Nachfrage nach den Seltene Erden-Metallen in Zukunft schneller steigen wird als die Wirtschaft wächst, da die Nutzung der Materialien in Produkten wie Magneten und Katalysatoren zunehme.

Lynas, das Unternehmen nahm Ende des vergangenen Jahres die Verarbeitung auf seiner Anlage in Malaysia auf, erwartet, Ende Juni die angestrebte Kapazität von 11.000 Tonnen pro Jahr zu erreichen.

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