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    Gold im unnötigen Schlussverkauf

    Zwischen aktuellem Käuferverhalten und der Statistik liegen derzeit teils Welten. Einerseits wird Gold immer günstiger, andererseits ist kaum noch Gold zu bekommen.

    Goldexperte Frank Holmes sieht Ähnlichkeiten zwischen dem aktuellen Zustand des Goldmarktes und dem Geschehen in den 70iger Jahren. Damals fiel der Goldpreis in 18 Monaten um 44 Prozent. Danach erholte er sich innerhalb von 42 Monaten und stieg um 700 Prozent an. Bisher hat der Goldpreis in der aktuellen Situation rund 28 Prozent verloren. Die Spirale könnte somit noch weiter drehen und der Preis bis auf 1.050 Dollar je Unze sinken, wenn man die damaligen Vorgaben betrachtet.

    Doch während der Goldpreis sinkt und früher begehrte ETFs weiter verkauft werden, wird reales Gold immer stärker nachgefragt. Ein Blick in die aktuellen Zahlen der US-Münzprägeanstalt belegt dies. Am 17. April meldet die Münzanstalt den Verkauf von 63.500 Unzen Gold. Diese starke Nachfrage lässt sich die ganze Woche über erkennen. Ähnliches ist auch aus Thailand und Indien zu hören. Selbst die Goldhändler in Hongkong und Macau kommen aus dem Staunen nicht heraus. Dort hat sich die Nachfrage in den vergangenen Tagen um 150 Prozent erhöht. Der sinkende Goldpreis wirkt somit für viele Kunden wie eine Art von Schlussverkauf, die Preise für Goldschmuck werden günstiger, diese Gelegenheiten wollen sich viele nicht entgehen lassen.

    Doch nicht nur Privatpersonen sind mit der derzeitigen Situation alles andere als unglücklich. Während die Notenbank von Zypern sich von ihrem Goldschatz aufgrund der finanziellen Situation des Landes trennen muss, bestätigen andere Länder ihr Engagement in Gold. Dazu gehören Südkorea und Südafrika. Sri Lanka sieht derzeit sogar Kaufmöglichkeiten für seine Nationalbank. Andere Zentralbanken, so Frank Holmes, haben wahrscheinlich sehr ähnliche Motive, äußern sie jedoch nicht so laut wie die Banker des asiatischen Inselstaates.

    Aber auch die vergangene Woche hat wieder Bedrohungen für das Gold hervorgebracht. So reiht sich Mexiko in die Liste der Länder ein, die von der Bergbauindustrie zumindest die „gelbe Karte” erhalten könnten. Das Land will unter seinem noch recht neuen Präsidenten Pena Nieto eine neue Steuer auf Gewinne aus dem Bergbau einführen. Diese soll bei 4 Prozent liegen. Damit könnte Mexiko seinen Ruf als besonders bergbaufreundliches Land aufs Spiel setzen.

    Eine schon seit einiger Zeit bekannte Gewissheit des Marktes wird von Macquarie bestätigt. Die dortigen Analysten haben einen Stresstest für Goldförderer durchgeführt, dabei haben sie vor allem die Bilanzen der Unternehmen hinsichtlich weiter sinkender Goldpreise unter die Lupe genommen. Das Ergebnis ist wenig überraschend. Eine Reihe von Companies würde Probleme bekommen, Projekte würden verzögert oder abgesagt werden. Und einige Unternehmen müssten ums Überleben kämpfen. Andere hätten hingegen weniger Probleme und könnten auch Preise von 1.200 Dollar je Unze problemlos aushalten. Wirklich Neues beinhaltet dieser Report somit nicht.


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