Rohstoffe

Ölpreis: BIP-Daten fallen schwächer als erwartet aus

Nach der Bekanntgabe schlechter als erwarteten Zahlen zum Wachstum der US-Wirtschaft ging es mit dem Ölpreis leicht nach unten.

Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten war gegenüber dem Vorquartal mit einem Plus in Höhe von 3,1 Prozent gerechnet worden. Mit einer gemeldeten Rate von plus 2,5 Prozent entwickelte sich das Bruttoinlandsprodukt der USA weniger dynamisch als prognostiziert. Als nächstes dürften sich die Akteure an den Energiemärkten noch für die aktuelle Entwicklung des von der Uni Michigan berechneten Index zum Konsumentenvertrauen (15.55 Uhr) interessieren. Hier wird mit einem leichten Anstieg von 72,3 auf 73,0 Zähler gerechnet.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,37 auf 93,27 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,58 auf 102,83 Dollar zurückfiel.

Gold: Gestärkt ins Wochenende

ETF-Investoren nehmen gegenüber dem gelben Edelmetall weiterhin eine skeptische Haltung ein. So ging es am gestrigen Donnerstag mit der gehaltenen Goldmenge des weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares ein weiteres Mal nach unten, und zwar von 1.092,98 auf 1.090,27 Tonnen. Den letzten Zufluss gab es am 19. März zu vermelden. Seit dem Jahreswechsel hat das physisch besicherte Finanzprodukt über 260 Tonnen an Gewicht verloren. Zusammen mit dem Abgabeinteresse der Terminmarktakteure war es für den Absturz des Goldpreises hauptverantwortlich. Wie sich die Marktpositionen an der Comex auf Wochensicht verschoben haben, erfahren die Investoren durch den anstehenden COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC. Er steht am Abend zur Bekanntgabe an.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 9,10 auf 1.471,10 Dollar pro Feinunze.