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     595  0 Kommentare Ölpreise verlieren leicht

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Freitag nicht an ihre Gewinne der Vortage anknüpfen können. Kurz vor dem Wochenende hätten schwache Aktienmärkte und Gewinnmitnahmen die Preise unter Verkaufsdruck gesetzt, hieß es von Marktbeobachtern. Enttäuschende US-Konjunkturdaten hätten dagegen nicht nachhaltig bewegen können. Im Nachmittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 103,02 US-Dollar. Das waren 39 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 57 Cent auf 93,07 Dollar.

    Händler sprachen von Gewinnmitnahmen kurz vor dem Wochenende, nachdem die Ölpreise zuletzt mit der Aussicht auf sinkende Leitzinsen im Euroraum kräftig geklettert waren. Außerdem hätten im Handelsverlauf Verluste an den europäischen Aktienmärkten der Risikofreude der Anleger einen Dämpfer versetzt, und die Ölpreise ein Stück weit mit nach unten gezogen.

    Ein überraschend schwaches Wirtschaftswachstum in den USA konnte die Ölpreise am Nachmittag nicht nachhaltig belasten. Die größte Volkswirtschaft der Welt war im ersten Quartal laut einer ersten Schätzung der Regierung auf das Jahr hochgerechnet um 2,5 Prozent gewachsen. Volkswirte hatten 3,0 Prozent erwartet. Dann wurde aber klar, dass die US-Wirtschaft zu Beginn des Jahres von einem bemerkenswert robusten Konsum der privaten Haushalte gestützt worden war.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 99,89 US-Dollar. Das waren 93 Cent mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/he

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