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    Petra Diamonds - Naht die Zeit für Dividenden?

    Petra Diamonds (WKN 908093) ist einer der wenigen mittelgroßen Produzenten, der im Diamantensektor erfolgreich ist. Hingegen gibt es zahlreiche andere Firmen, die das nicht von sich sagen können. Das Geschäft ist schwierig, was sich auch daran zeigt, dass die Bergbaugiganten BHP Billiton (WKN 908101) und Rio Tinto (WKN 852147) beschlossen haben, sich aus dem Sektor zu verabschieden.

    Petra Diamonds hingegen legt eine beständige Performance vor. Das Unternehmen meldete in seinem dritten Geschäftsquartal eine Produktion von 647.000 Karat, sodass man im bisherigen Geschäftsjahr auf einen Ausstoß von 1,895 Mio. Karat kommt. Nach Ansicht von CEO Johan Dippenaar sollte man damit in der Lage sein, dass Ziel von 2,65 Mio. Karat für das Gesamtgeschäftsjahr zu erreichen.

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    Einige Analysten sind da allerdings skeptisch, da das Unternehmen dafür im vierten Fiskalquartal rund 755.000 Karat fördern müsste, wie Numis Securities vorrechnet. Die Experten halten eine Produktion von 2,6 Mio. Karat für realistischer.

    Dennoch musste Petra Diamonds seine Aktionäre bislang nicht negativ überraschen, wenn man davon absieht, dass man jüngst einige nicht zum Kernportfolio gehörende Minen nicht verkauft bekam.

    Petra Diamonds Geschäft basiert auf der Beziehung zu De Beers. Der Konzern hatte einen Großteil seiner älteren Diamantenminen an Petra verkauft, was der Gesellschaft eine breite Projektbasis verschafft. Die Analysten von Investec Securities sehen darin den Vorteil, da eine schlechter laufende Mine dem Unternehmen nicht so viel ausmache.

    Und das ist auch einer der Gründe, weshalb Dippenaar kein Interesse daran hat, um die Assets, die BHP und Rio zum Verkauf gestellt haben, mitzubieten. Sein Unternehmen kennt sich in Afrika aus, arbeitet in nur einer Zeitzone und hat ohnehin derzeit genug mit den bestehenden Minen und Projekten zu tun.

    Das Unternehmen hat seinen Umsatz von 17 Mio. Dollar 2005 auf mittlerweile 400 Mio. Dollar gesteigert, was auf einer Reihe von Akquisitionen beruht, die Petra auch einiges an Kapital gekostet haben. Bislang machen Investoren und Aktionäre diese Strategie mit, doch es wird die Zeit kommen, dass sie auch Gewinne und Dividenden sehen wollen. Die Zahlen des dritten Geschäftsquartals zeigten davon noch wenig, die Nettoverschuldung sank lediglich um 1,4 Mio. Dollar.

    Doch CEO Dippenaar ist zuversichtlich, dass Petra bis zum Fiskaljahr 2015 seine Investitionsprogramme finanziert haben und dann auch Barüberschüsse erzielen wird. Dann sei es auch angebracht, eine Dividendenpolitik einzuführen, erklärte er weiter. Derzeit geht es darum das Wachstum, das durch den Erwerb unter anderem der Untertageminen Cullinan, Finsch, Koffiefontein und Kimberley möglich ist, zu finanzieren. Insgesamt werden dafür über drei Jahre Investitionsaufwendungen von 565 Mio. Dollar nötig.

    Zumindest scheint der Markt Petra zu unterstützen. Die Diamantenpreise waren zuletzt gesunken und zeigten eine recht hohe Volatilität. Doch die Bedingungen scheinen sich langsam zu verbessern und die langfristigen Vorhersagen bleiben viel versprechend.

    Wie Dippenaar erklärte, sei zuletzt ein festerer Trend am Markt zu erkennen gewesen, der sich fortzusetzen scheine. Mittel- bis langfristig sind die fundamentalen Aussichten seiner Ansicht nach sogar extrem gut. Es würden keine neuen Quellen für Diamanten gefunden, während die Märkte – insbesondere in Asien – stark wachsen würden.


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