Rohstoffe
Rohöl: Warten auf US-Konjunkturdaten
Zur Wochenmitte präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Neue Impulse könnte es am Nachmittag geben, wenn diverse US-Konjunkturindikatoren zur
Bekanntgabe anstehen.
Während am Vormittag Konjunkturdaten aus Großbritannien den Marktakteuren höchstwahrscheinlich neue Belege für die schwache Verfassung der europäischen Wirtschaft liefern werden, blicken die
Marktakteure am Nachmittag vor allem gen USA. Dort stehen gleich vier Highlights auf der Agenda. Um 16.00 Uhr stehen neben der Rede von Fed-Chef Ben Bernanke auch die April-Verkaufszahlen
bestehender US-Wohnungen zur Bekanntgabe an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es gegenüber dem Vormonat einen Anstieg von 4,92 Millionen auf fünf Millionen Einheiten gegeben haben.
Damit dürfte der Immobiliensektor weiterhin eine wichtige Stütze der US-Finanzmärkte bleiben. Den für 16.30 Uhr angekündigten Wochenbericht der EIA dürften die Akteure mit besonders großer
Aufmerksamkeit verfolgen, bevor am Abend dann das Fed-Protokoll der letzten Notenbanksitzung veröffentlicht wird. Man darf gespannt sein, wie sich unter den stimmberechtigten Notenbankern das
Verhältnis zwischen „Gasgebern“ und „Bremsern“ entwickelt hat.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,43 auf 95,75 Dollar,
während sein Pendant auf Brent um 0,32 auf 103,59 Dollar zurückfiel.
Gold: Verkäufe bei ETFs
Die Abflüsse an den Goldmärkten gehen unvermindert weiter. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares fiel die gelagerte Goldmenge am gestrigen Mittwoch von 1.031,50 auf 1.023,08 Tonnen zurück.
Einige wohlbetuchte US-Amerikaner dürften beim Kassemachen allerdings so manche steuerliche Negativüberraschung erleben. Unter Umständen müssen sie nämlich eine höhere Steuerbelastung hinnehmen als
bei herkömmlichen Aktieninvestments.
Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf
Gold (Juni) um 0,80 auf 1.376,80 Dollar pro Feinunze.
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