Kasachstan und die Türkei kaufen weiter Gold

Russland weitet Goldreserven den siebten Monat in Folge aus

Laut Angaben des Internationalen Währungsfonds haben Russland und Kasachstan im April zum siebten Mal in Folge ihre Goldbestände aufgestockt. Auch in der Türkei steigen die Goldreserven.

Wie es in dem Bericht hieß, erhöhte Russland seine Goldreserve um 8,4 auf 990 Tonnen. Damit sind die russischen Goldvorräte dieses Jahr bereits um 3,4% gestiegen. 2012 hatte Russland seine Goldreserven um 8,5% aufgestockt. Russland steht an Position Nummer Sieben in Bezug auf die Größe der Goldbestände der Länder weltweit.

Die Goldbestände Kasachstans hingegen wuchsen im April um 2,6% auf 125,5 Tonnen des gelben Metalls, womit die Steigerung dieses Jahr bei 8,9% liegt – nach 41% im Jahr 2012.

Auf niedrigerem Niveau verzeichnete auch Aserbaidschan einen deutlichen Anstieg der Goldreserven. Das Land erwarb im vergangenen Monat 32.000 Unzen und verfügt nun über 129.000 Unzen des Edelmetalls. Im Dezember wies Aserbaidschan noch keinerlei Goldbestände aus.

Auch die türkische Notenbank war im April aktiv und steigerte ihre Bestände um 586.000 Unzen des gelben Metalls auf jetzt 13,73 Mio. Unzen. Allerdings erklärten Beobachter, dass der Anstieg weniger auf Käufe als darauf zurückzuführen sei, dass die Zentralbank begonnen habe, Gold als Sicherheit von Handelsbanken zu akzeptieren.

Die Nachfrage aus dem so genannten offiziellen Sektor ist eine wichtige Unterstützung für den Goldmarkt und ein wichtiges Gegengewicht zu den Verkäufen von Fonds und ETFs. In der Regel neigen gerade die Notenbanken von Ländern aus den Emerging Markets dazu, ihre Goldbestände auszuweiten, wenn Reservewährungen wie US-Dollar und Euro zum Beispiel durch die Schuldenkrise unter Druck geraten.

Das wirkt sich positiv auf den Goldpreis auf, dass es Angebot vom Markt nimmt und die Stimmung unter den Marktteilnehmern positiv beeinflusst.

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