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    Rohstoffe  1452  0 Kommentare Ölpreis: Charttechnische Entspannung

    Sowohl die US-Sorte WTI als auch die Nordseemarke Brent haben ihre massiven Unterstützungszone im Vorfeld wichtiger US-Konjunkturdaten hinter sich gelassen.

    Bei WTI verläuft diese im Bereich von 93 Dollar und bei Brent ist sie bei ungefähr 102 Dollar angesiedelt. Richtig gefährlich wird es allerdings, wenn die Marken im Bereich von 88 bzw. 97 Dollar nachhaltig verletzt werden. Am Freitag trifft sich die Opec, um über die aktuelle Lage an den Ölmärkten zu beraten. Es mehren sich vor allem aus Afrika und Südamerika die Stimmen, dass man die Förderung die zurückfahren solle, um einem weiteren Preisverfall entgegenzuwirken. Saudi-Arabien gehört zu den wenigen Opec-Mitgliedern, die eine signifikante Kürzung der Ölproduktion durchführen könnte. Doch hier ist die Bereitschaft relativ gering, dies zu tun. Länder wie Algerien, Nigeria und Venezuela leiden unter dem schwachen Ölpreis besonders stark – ihnen drohen im Falle eines fortgesetzten Preisrückgangs erhebliche Finanzprobleme.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 15.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,53 auf 95,68 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,92 auf 104,54 Dollar anzog.

    Wenig Bewegung bei Silber

    Der Silberpreis zeichnet sich derzeit vor allem durch seine geringen Kursschwankungen aus. Die Bodenbildungsphase oberhalb von 22 Dollar findet bei einer rückläufigen Volatilität statt. Während im April und Mai zeitweise eine 20-Tage-Volatilität von über 50 Prozent registriert worden war, hat sie sich seither auf 21 Prozent mehr als halbiert. Falls eine nachhaltige Bodenbildung scheitern sollte, kann sich dies aber schnell ändern. Seit dem Jahreswechsel musste Silber mit minus 28 Prozent unter sämtlichen Edelmetallen den höchsten Kursverlust hinnehmen.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Silberpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Juli) um 0,141 auf 22,355 Dollar pro Feinunze.
     






    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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