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    Goldproduzent Newcrest Mining bricht weiter ein

    Es geht weiter abwärts mit der Aktie des größten Goldproduzenten Australiens Newcrest Mining (WKN 873365). Wie wir bereits gestern berichteten, löste eine Herabsetzung des Kursziels und der Gewinnschätzung durch die UBS den letzten Kursrutsch aus. Nun meldet der Konzern selbst, dass man Abschreibungen in Höhe von 6 Mrd. Dollar vornehmen, Stellen streichen und geplante Expansionen zurückstellen wird, um den Cashflow zu schützen.

    Auch eine abschließende Dividende für dieses Jahr wird nicht ausgeschüttet. Die Anleger reagierten prompt und schickten die Newcrest-Aktie um weitere 7,6% auf 12,35 AUD nach unten. Zwischenzeitlich war die Aktie sogar auf 11,40 AUD gefallen – ein Neunjahrestief.

    Das Papier hat seit November 2010 fast drei Viertel seines Wertes verloren ist damit bei Weitem stärker gefallen als der Goldpreis, der seit seinem Hoch Ende 2011 rund 27% nachgegeben hat. Aktuell kommt Newcrest noch auf eine Börsenbewertung von 9,4 Mrd. AUD.

    Newcrest reiht sich in eine lange Liste von Bergbaufirmen ein, die gezwungen sind, Projekte auf Eis zu legen und die Kosten zu senken, nachdem man in den Boomjahren der Minenbranche Geld für teure Akquisitionen und Projekte „rausgeworfen” hatten.

    Der Konzern erklärte, man werde die Investitionsaufwendungen für das Fiskaljahr 2014 von 1,5 auf 1 Mrd. Dollar senken, die Explorationsausgaben auf 85 Mio. Dollar fast halbieren und die allgemeinen Unternehmenskosten deutlich senken.

    Newcrest rechnet für das Geschäftsjahr 2014 noch mit einem Anstieg der Produktion um 4% auf 2 bis 2,3 Mio. Unzen Gold, nachdem die Produktion auf den Minen mit den höchsten Kosten eingeschränkt wurde. Bislang hatte man ein Wachstum von 5 bis 10% pro Jahr angepeilt.

    Angesichts dieser Entwicklungen und der Abschreibungen, die man vornehmen wird, erklärte Newcrest, man werde keine Dividende für die sechs Monate bis Juni 2013 ausschütten.


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