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    Rohstoffe  2956  0 Kommentare Ölpreis: Nach US-Arbeitsmarktdaten schwächer

    Der monatliche Bericht vom US-Arbeitsmarkt kam an den Energiemärkten nicht gut an – obwohl die Zahl neuer Stellen stärker als erwartet anstieg.

    Die Arbeitslosenrate stieg von 7,5 auf 7,6 Prozent und die Zahl neu geschaffener Stellen entwickelte sich mit 175.000 (Vormonat: 165.000) etwas besser als prognostiziert. Über das Wochenende steht nun ein wahrer Daten-Tsunami vor der Tür. Neben der chinesischen Handelsbilanz, den chinesischen Produzenten- und Konsumentenpreisen sowie Chinas Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätze erfahren die Investoren auch, wie es um das Bruttoinlandsprodukt in Japan bestellt ist. Schätzungen von Analysten zufolge soll letzteres gegenüber dem Vorquartal um 0,9 Prozent gestiegen sein. Der Nikkei-225-Index könnte eine positive Überraschung gut gebrauchen, schließlich verlor er in den vergangenen beiden Wochen rund 3.000 Punkte.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,58 auf 94,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,39 auf 103,22 Dollar zurückfiel.

    Gold: Geschwächt ins Wochenende

    Nach der gestrigen EZB-Sitzung ging der Dollar auf Talfahrt und half damit dem gelben Edelmetall temporär wieder in höhere Preisregionen, weil Mario Draghi keine Anstalten machte, neue Stützungsmaßnahmen auf den Weg zu bringen. Schwache Aktienmärkte halfen dem Goldpreis ebenfalls zu erhöhter Attraktivität. Unter Tradern kam es außerdem laut einer Bloomberg-Umfrage zu einem markant gestiegenen Optimismus. Rund 58 Prozent der Befragten rechnen in der kommenden Woche mit einem steigenden Goldpreis, während lediglich 24 Prozent einen Rückgang prognostizieren. Mit Spannung dürften die Marktakteure auch den aktuellen COT-Report (Commitments of Traders) der CFTC erwarten. Seit dem Jahreswechsel haben spekulative Marktakteure ihre Netto-Long-Positionen (optimistische Markterwartung) massiv zurückgefahren. Vor dem Wochenende rutschte der Goldpreis wieder unter die Marke von 1.400 Dollar.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 21,80 auf 1.394,00 Dollar pro Feinunze.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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