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    Rohstoffe  1068  0 Kommentare Ölpreis: Wochenbericht der EIA verpufft

    Obwohl in den USA der gemeldete Rückgang der gelagerten Ölmengen größer als erwartet ausgefallen war, konnte der Ölpreis davon kaum profitieren.

    Mit minus 10,3 Millionen Barrel gab es bei Rohöl den heftigsten Rückgang seit Dezember vergangenen Jahres zu beobachten. Eine starke Nachfrage hat auch bei Benzin (-1,7 Millionen Barrel) und Destillaten (-2,4 Millionen Barrel) die Lagerreserven sinken lassen. Die diesjährige Hauptreisezeit zeichnet sich – nach überwiegend schwachen Vorjahren – durch eine überdurchschnittliche Reiseaktivität und somit eine erhöhte Benzin- und Diesel-Nachfrage aus. Angesichts des heutigen US-Feiertags (Independance Day) dürfte der Handel an den Energiemärkten relativ ruhig verlaufen - vorausgesetzt die geopolitischen Störfeuer aus Ägypten bleiben aus.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,04 auf 101,28 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,23 auf 105,53 Dollar zurückfiel.

    Gold: BIP und EZB ante portas

    Bislang verlief der Goldhandel in relativ engen Bahnen. Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold schwankte am Vormittag in einer Bandbreite von weniger als sieben Dollar. Da am Vormittag revidierte BIP-Zahlen für das erste Quartal erwartet werden und am Nachmittag noch die Sitzung der EZB ansteht, könnte es sich aber um eine trügerische Ruhe handeln. Der physische Edelmetallhandel befindet sich derzeit nicht in der allerbesten Verfassung. Aktuelle Verkaufszahlen der australischen Münzprägeanstalt legen diesen Schluss nahe. So sank die verkaufte Goldmenge im Juni von 92.781 (Mai) auf 49.460 Feinunzen. Zur Erinnerung: Nach der Verkaufswelle im April waren die Anleger angesichts von 116.755 verkauften Feinunzen um einiges mutiger.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 2,30 auf 1.254,20 Dollar pro Feinunze.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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