Trotz schwierigen Marktumfelds

Midas Gold gelingt Finanzierung von 10 Mio. Dollar mit Teck Resources

Nach einem 15 Mio. Dollar-Deal mit der Royalty-Gesellschaft Franco-Nevada hat die kanadische Midas Gold (WKN A1JHFC) nun weitere 10 Mio. CAD über eine Privatplatzierung mit dem Bergbaukonzern Teck Resources eingenommen.

Mit diesem Geld, so das Unternehmen, habe man nun ausreichend Kapital, um bis ins kommende Jahr die Arbeiten an der Vormachbarkeitsstudie und an den Genehmigungen zum Gold-, Silber- und Antimonprojekt Golden Meadows fortzusetzen.

Dass Midas Gold diese Finanzierung in einem ansonsten fast vollständig ausgetrockneten Markt für Junior-Finanzierungen gelang, ist bemerkenswert. Die Platzierung bei Teck (WKN 858265) belief sich auf 12,7 Mio. Aktien bei 0,77 CAD. Das stellt zwar nur einen moderaten, 5%igen Aufschlag zum durchschnittlichen Midas-Kurs der letzten fünf Handelstage dar, aber selbst ein solcher ist zuletzt sehr rar geworden. Positiv ist auch, dass die Transaktion keine Warrants beinhaltet.

Denn in den letzten Monaten haben Käufer angesichts des schwierigen Umfelds härter verhandelt und spürbar härtere Konditionen – in der Regel mehr Warrants – durchgesetzt als in den letzten Jahren. Teck Resources erhält einen Anteil von 9,9% an Midas und das Recht, den Anteil seiner Aktien auch in weiteren Finanzierungsrunden aufrecht zu erhalten.

Im Mai hatte Midas eine 1,7%ige Netto-Royalty an der potenziellen Goldproduktion von Golden Meadows für rund 15 Mo. Dollar an Franco-Nevada (WKN A0M8PX) verkauft. Das Projekt weist eine gemessene und angezeigte Ressource von 4,6 Mio. Unzen Gold bei durchschnittlich 1,65 Gramm pro Tonne auf.

Auf dem Papier sieht Golden Meadows auf jeden Fall lukrativ aus. Im vergangenen Jahr hatte eine vorläufige Studie zur Bewertung der Wirtschaftlichkeit des Projekts erbracht, dass Golden Meadows 348.000 Unzen Gold pro Jahr über eine Laufzeit von 14 Jahren produzieren könnte. Die Cashkosten werden dabei auf rund 425 USD pro Unze geschätzt, wobei der Beitrag der Beiproduktion wie zum Beispiel Antimon bereits eingerechnet ist.


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