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    Rohstoffe  2656  0 Kommentare Goldpreis: Lustlos bergab

    Im Zuge der Erholungstendenz an den europäischen Aktienmärkten kühlte die Begeisterung für Gold am Donnerstag wieder etwas ab.

    Am Nachmittag stand die Bekanntgabe der EZB-Sitzung auf der Agenda. Wie erwartet drehte Draghi nicht an der Zinsschraube. Dies war in einer Bloomberg-Umfrage unter 62 Analysten von 61 Experten prognostiziert worden. Die Probleme in Portugal vermochten dem gelben Edelmetall nicht auf die Beine verhelfen. Und auch in Indien und China blieb auf dem reduzierten Preisniveau eine Kaufwelle bislang aus. Am morgigen Freitag könnte aber der aktuell lustlose Handel neue Impulse erhalten. Am Nachmittag steht dann nämlich der Monatsbericht des US-Arbeitsministeriums zur Veröffentlichung an. Sollte sich der US-Arbeitsmarkt robuster als erwartet präsentieren, drohen massive Goldverkäufe, da die Marktakteure dann mit einem früheren Ende der quantitativen Lockerungsmaßnahmen rechnen würden.
    Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 7,40 auf 1.244,50 Dollar pro Feinunze.

    Weizen: Rebound dank China

    Wetterbedingte Ernteeinbußen veranlassen China, sich verstärkt mit US-Weizen einzudecken. Medienberichten zufolge sollen die Chinesen in den USA 360.000 Tonnen und in Australien 300.000 Tonnen Weizen gekauft haben. Aus charttechnischer Sicht ist es um den Weizenpreis derzeit nicht gut bestellt. Nachdem das Getreide im vorigen Sommer aufgrund der extremen Hitzewelle regelrecht durch die Decke ging, fiel es seit Herbst von 900 auf 665 US-Cents zurück. Von einem Trendwechsel nach oben ist derzeit nichts zu sehen. Der Weizenpreis versucht sich derzeit allenfalls an einer Bodenbildung.  
    Am Mittwoch schloss der Weizenpreis etwas höher. Der nächstfällige Future auf Weizen verteuerte sich um 6,80 auf 665,00 US-Cents pro Scheffel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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