checkAd

    Wenig überraschend  1821  0 Kommentare
    Anzeige
    Analysten erwarten schwache Quartalszahlen von der Goldbranche

    Die meisten Goldproduzenten und deren Aktionäre würden das zweite Quartal 2013 am liebsten vergessen. Unglücklicherweise wird das nicht möglich sein, denn Ende des Monats werden die Firmen beginnen, ihre Ergebnisse zu präsentieren.

    Und die werden nicht gut aussehen. Die Analysten von Stifel Nicolaus gehen davon aus, dass die Goldgesellschaften, die sie beobachten – hauptsächlich die Großen der Branche und ein paar andere – im Schnitt einen um rund 20% niedrigeren Gewinn melden werden als noch im ersten Quartal. Dabei spielt der gesunkene Goldpreis natürlich die wichtigste Rolle, aber Stifel Nicolaus erwartet auch einen Produktionsrückgang von im Schnitt 1% sowie einen Anstieg der Cashkosten von durchschnittlich 8%.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Newmont Corp.!
    Long
    35,57€
    Basispreis
    0,31
    Ask
    × 10,16
    Hebel
    Short
    42,10€
    Basispreis
    0,35
    Ask
    × 9,00
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Angesichts der schrumpfenden Margen und möglichen Minenschließungen, die viele Anleger beschäftigen, berechneten die Experten ihre Modelle neu – mit einem Goldpreis von 1.000 USD pro Unze. Damit wollten sie prüfen, wie viele Minen stillgelegt werden müssten, sollte sich der Goldpreis länger auf diesem Niveau bewegen. Den Berechnungen zufolge würden Barrick Gold (WKN 870450), Kinross Gold (WKN A0DM94) und Newmont Mining (WKN 853823) bei 1.000 USD pro Unze Gold auf Grund von Schließungen mehr als 30% ihrer Produktion einbüßen. Bei Goldcorp (WKN 890493) allerdings würden es nur 7% sein, da viele Minen des Konzerns mit niedrigen Kosten arbeiten würden, so Stifel Nicolaus.

    Der einzige Goldproduzent, für den die Analysten das Rating senkten, war aber Barrick Gold. Die Aktie wird nun nur noch mit „halten” statt zuvor „kaufen” bewertet. Stifel Nicolaus erklärte, dass der Konzern einen höheren Goldpreis benötige, um seine Verbindlichkeiten zu begleichen, sodass das Papier wahrscheinlich sinken werde, sollte der Preis für eine Unze des gelben Metalls nicht steigen. Die Analysten rechnen zudem neben Abschreibungen in Höhe von 7 bis 8 Mrd. USD mit einer Kürzung der Dividende.

    Allerdings: Weder die schwachen Quartalszahlen noch Abschreibungen und Dividendenkürzungen dürften für Goldanleger wirklich überraschend kommen.


    Hinweis: Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen der GOLDINVEST Media GmbH und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis, da sich unsere Artikel lediglich auf das jeweilige Unternehmen, nicht aber auf die Anlageentscheidung, beziehen. Wir weisen darauf hin, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht. Wir können nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen.




    GOLDINVEST.de
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von GOLDINVEST.de
    Wenig überraschend Analysten erwarten schwache Quartalszahlen von der Goldbranche Die meisten Goldproduzenten und deren Aktionäre würden das zweite Quartal 2013 am liebsten vergessen. Unglücklicherweise wird das nicht möglich sein, denn Ende des Monats werden die Firmen beginnen, ihre Ergebnisse zu präsentieren.

    Disclaimer