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    Trading-Idee  1632  0 Kommentare Tipp des Tages: Call auf Wacker Chemie

    Der MDAX-Wert Wacker Chemie musste in den vergangenen zwei Jahren eine heftige Talfahrt hinnehmen. Nun könnte das Ende der Durststrecke da sein. Mit einem Call können mutige Anleger auf eine technische Erholung setzen.

    In der Spitze hat sich die Aktie von Wacker Chemie in den vergangenen 24 Monaten mehr als geviertelt. Die existenzielle Krise der Solarindustrie und der drohende Handelskrieg zwischen Europa und China waren hierfür maßgeblich verantwortlich. Doch das Unternehmen beliefert nicht nur weltweit die diversen Hersteller von Solarzellen mit Silizium, sondern verfügt auch über ein starkes Standbein in der Spezialchemie. Beim Bericht für das erste Quartal 2013 wies das Management darauf hin, dass sich die Chemiebereiche "nach wie vor positiv entwickeln". In der Summe sei bei stabilen Umsätzen sogar eine höhere Marge als im Vorjahr erzielt worden. Bezüglich des darbenden Geschäftsbereichs Solarsilicium sah man hinsichtlich der Nachfrage zudem ermutigende Signale.

    Aus charttechnischer Sicht haben sich die Perspektiven der Aktie ebenfalls aufgehellt. Anfang des Jahres überwand der Titel die 200-Tage-Linie, was Chartisten besonders gerne sehen. Außerdem drehte die langfristige Durchschnittslinie nach jahrelanger Talfahrt wieder nach oben. Mühsam pirschte sich der Kurs in den vergangenen Monaten an den 60-Euro-Bereich heran, denn dort liegt ein großes charttechnisches Hindernis in Form des langfristigen 2011er-Abwärtstrends. Gleichzeitig bildete sich seit Ende Mai ein Aufwärtstrend, der die Aktie nach dem Sprung über den Widerstand mittelfristig bis auf 70 Euro begleiten könnte. Auch die Indikatoren unterstützen.

    Stopp-Loss bei 57,00 Euro setzen

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    Mit dem von der DZ Bank emittierten Mini Future Optionsschein auf Wacker Chemie (WKN: DZL8RX) kann man bei einer unbegrenzten Laufzeit derzeit eine Hebelchance von 5,1 erzielen. Während der Basispreis bei 51,34 Euro liegt, ist der Knock-Out-Level bei 54,01 Euro angesiedelt. Von dieser Marke ist die Aktie derzeit über 14 Prozent entfernt.





    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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