Nachbesserungen gefordert
Barrick Gold – Baustopp auf Großprojekt Pascua-Lama formell bestätigt
Ein chilenisches Gericht hat den Bau des Pascua-Lama-Projekts von Barrick Gold (WKN 870450) auch formell ausgesetzt. Damit wurde eine zeitlich begrenzte Aussetzung aus dem April dieses Jahres bestätigt.
Das Gericht entschied, dass Barrick Gold erst die Infrastruktur errichten muss, um die Kontamination der Wasserversorgung der Gemeinden entlang eines Teils der Grenze zwischen Chile und Argentinien zu verhindern, bevor der Bau wieder aufgenommen werden kann. Der Konzern hatte die Entscheidung des Gerichts bereits vorausgehen und schon im Juni angekündigt, dass sich die Fertigstellung des Großprojekts um ein Jahr über den bisher angestrebten Zeitpunkt – drittes oder viertes Quartal 2014 – hinaus verzögern wird.
John Thornton, Co-Chairman von Barrick, hatte im vergangenen Monat erklärt, dass man daran arbeite, die Bedenken der chilenischen Behörden so schnell wie möglich zu beseitigen. Das Unternehmen hatte aber auch mitgeteilt, dass man angesichts der Unsicherheiten von behördlicher Seite sowie des aktuellen Rohstoffpreisumfelds weiterhin alle Alternativen zum Bau des Projekts in Erwägung ziehen werde.
Barrick zielt auf Pascua-Lama auf einen Ausstoß von 800.000 bis 850.000 Unzen Gold pro Jahr in den ersten fünf Jahren der Produktion ab. Das entspricht rund 11% der für dieses Jahr erwarteten Goldförderung.
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