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    Konjunkturtermine  1841  0 Kommentare Einkaufsmanager im Fokus

    In der vergangenen Woche blickte die Finanzwelt einmal mehr auf US-Notenbank-Chef Ben Bernanke. In der kommenden Woche dürften Einkaufsmanager wichtiger Wirtschaftsnationen im Blickpunkt stehen.
     
    Zur Wochenmitte stehen nämlich diverse Einkaufsmanagerindizes aus China, Europa und den USA zur Bekanntgabe an. In China lässt deren Kauflaune derzeit sehr zu Wünschen übrig, fiel der Index im Juni mit 48,3 Punkten relativ deutlich unter die Marke von 50 Zählern. Werte darunter gelten gemeinhin als wirtschaftliche Schwächephase. Eine solche ist derzeit auch in Europa zu beobachten. Mit 48,9 Punkten scheint die Stimmung unter den europäischen Einkaufsmanagern noch etwas besser zu sein als bei ihren chinesischen Kollegen. Relative Stärke kann man gegenwärtig lediglich den USA attestieren, wo der Markit-Einkaufsmanagerindex (Juni) mit 52,2 Zählern wirtschaftliches Wachstum signalisiert hat.
     
    Daten vom US-Immobilienmarkt vor der Tür
     
    Neben den Einkaufsmanagern stehen zudem noch wichtige Daten vom US-Immobilienmarkt zur Veröffentlichung an. Am Montag geht es mit Juni-Verkaufszahlen existierender US-Eigenheime los, gefolgt vom FHFA-Hauspreisindex (Dienstag) und den Juni-Verkäufen neuer Wohnbauten (Mittwoch). Nach mehreren trostlosen Jahren hat sich am US-Immobilienmarkt die Lage – dank Ben Bernanke – deutlich aufgehellt. Weil sich US-Amerikaner aufgrund höherer Immobilienpreise wieder reicher fühlen, geben sie wieder mehr Geld aus und helfen damit der Wirtschaft des Landes aus dem Tal der Tränen. In der zweiten Wochenhälfte kann sie diese Stärke mit Fakten unterlegen, wenn am Donnerstag der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter und die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe gemeldet werden. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es bei den Aufträgen auf Monatssicht ein Plus in Höhe von 1,5 Prozent und bei den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe einen leichten Anstieg von 334.000 auf 341.000 gegeben haben. Vor dem Gang ins Wochenende könnte dann der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen noch Impulse in die eine oder andere Richtung liefern. Beim letzten Update überraschte der Index leicht negativ.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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