Beihilfe zur Steuerhinterziehung
Schweizer Großbank UBS droht Millionenzahlung
Die Schweizer Großbank UBS muss sich auf ein teures Verfahren wegen des Verdachts der Beihilfe zur Steuerhinterziehung gefasst machen, berichtet das
Nachrichten-Magazin „Der Spiegel“. Vor zwei Wochen durchsuchten 180 Beamte unter der Leitung Wuppertaler Steuerfahnder Filialen der Bank an zehn deutschen Standorten, darunter Berlin, Frankfurt und
München. Dabei haben sich offenbar konkrete Anhaltspunkte dafür ergeben, dass Mitarbeiter der UBS in Deutsch- land und der Schweiz Hunderten deutschen Kunden bei der Steuerhinterziehung
halfen.
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Diese Beihilfe kann für die UBS ein teures Nachspiel haben, so der „Spiegel“. In einem ähnlich gelagerten Fall hat die Bank Credit Suisse 150 Millionen Euro gezahlt, weil sie ihre Kunden in großem
Umfang bei der Steuerhinterziehung unterstützt haben soll. Bei der UBS dürfte die Summe noch höher ausfallen, weil das Volumen der am Fiskus vorbeigeschleusten Gelder größer ist. Die jüngste
Durchsuchungswelle geht auf den Kauf einer CD durch das Land Nordrhein-Westfalen zurück. Die Steuerfahndung prüft derzeit den Ankauf von mindestens drei weiteren Datenpaketen der UBS.