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    Bergbauriese BHP Billiton mit Gewinneinbruch von 15%

    Der größte Bergbaukonzern der Welt BHP Billiton (WKN 908101) musste im ersten Halbjahr 2013 einen Gewinnrückgang von 15% hinnehmen. Damit verfehlte das Unternehmen auch die Erwartungen der Analysten. Zudem gab BHP Billiton bekannt, dass man, um die Kosten zu senken, den Eintritt in den Kalimarkt auf 2016 verschieben werde.

    BHP Billiton hielt sich mit seinen Ergebnissen aber immer noch etwas besser als die anderen großen Bergbaugesellschaften. Das lag vor allem daran, dass man die Produktion von Eisenerz, Kupfer, Kohle und Öl steigern und die Kosten angesichts der fallenden Rohstoffpreise senken konnte.
    Insbesondere die Großen der Minenbranche stehen unter großem Druck, ihre Ausgaben zurückzufahren, nicht gut laufende Projekte und Minen abzustoßen und ihre Schulden zu senken, nachdem sie bei steigenden Rohstoffpreisen jahrelang fast zügellos in neue Minen und Akquisitionen investiert hatten.

    BHP hatte schon im vergangenen Jahr neue Projekte im Wert von über 40 Mrd. Dollar auf Eis gelegt, um die im vergangenen Jahrzehnt aus dem Ruder gelaufenen Kosten wieder in den Griff zu bekommen. Bei seiner ersten Zahlenpräsentation kündigte der neue CEO Andrew Mackenzie dann auch höhere Einschnitte bei Investitionen sowie der Exploration an als vor kurzem noch gemeldet. Im Fiskaljahr 2014 sollen die Ausgaben nun um 26% auf 16,2 Mrd. Dollar reduziert werden.

    Der Konzern plant dennoch mit Investitionen in Höhe von 2,6 Mrd. Dollar in das Kaliprojekt Jansen – verteilt auf die kommenden vier Jahre – gab aber keinen genauen Zeitpunkt an, zu dem tatsächlich die Produktion aufgenommen werden soll. Neben der Verschiebung einer möglichen Produktionsaufnahme von 2015 auf 2016 erklärte BHP zudem, dass es möglich sei, dass man mit der Zeit Anteile an Jansen an einen oder mehrere Partner abgeben werden.

    BHP hatte im Fiskaljahr 2013 bereits die operativen Kosten um 2,7 Mrd. Dollar gesenkt. Der anrechenbare Gewinn ohne einmalige Bilanzposten fiel für das erste Halbjahr auf 6,12 Mrd. Dollar nach 7,18 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum. Damit lag das Ergebnis deutlich unter der Konsensprognose der im Vorfeld von Thomson Reuters befragten Analysten, die von 7,16 Mrd. Dollar ausgegangen waren. BHP erhöhte zudem die Abschlussdividende um 2 auf 59 Cent, während Analysten hier mit 60 Cent gerechnet hatten.


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