Syrien und steigende Investmentnachfrage
Goldpreis lässt 1.400 USD-Marke hinter sich
Der Goldpreis setzt auch heute seinen Aufwärtstrend fort und verzeichnet zumindest erst einmal Intraday neue Hochs. Dafür waren sowohl die politischen Spannungen um Syrien als auch die Nachricht
verantwortlich, dass die Verkäufe börsennotierter Produkte auf den Goldpreis zuletzt nachließen.
Mit Gold hinterlegte an der Börse handelbare Produkte legten sogar die zweite Woche in Folge zu, sodass der Rückgang dieses Jahr nun auf 26% fiel wie neue Bloomberg-Daten zeigten. Neben dem Gold-
zog auch der Ölpreis an, nachdem die USA erklärten, sie würden die syrische Regierung für den Einsatz chemischer Waffen zur Verantwortung ziehen.
Der Goldpreis ist dieses Jahr noch mit ungefähr 16% im Minus, da einige Anleger ihr Vertrauen in das gelbe Metall als Möglichkeit zur Vermögensbewahrung verloren und Spekulationen aufkamen, dass
die US-Notenbank ihr QE3-Programm zur Stützung der US-Wirtschaft auslaufen lassen könnte. Mittlerweile aber hat sich der Goldpreis von seinem 34-Monatstief bei 1.180,50 USD pro Unze von Ende Juni
wieder erholt, da der niedrigere Preis einen Anstieg der Nachfrage nach Goldschmuck, Barren und Münzen auslöste.
Die Tatsache, dass die Investmentnachfrage wieder anziehe in Zusammenhang mit der Eskalation des Syrien-Konflikts könnte dafür sorgen, dass der Goldpreisaufschwung noch anhält, erklärten zudem die
Analysten der Commerzbank.
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