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    Rohstoffe  3850  0 Kommentare Goldpreis: Unter 1.400 Dollar abgerutscht

    Nachlassende Spannungen bezüglich Syrien und ordentliche Konjunkturdaten aus den USA und Europa haben in den vergangenen Tagen den Dollar gestärkt und die Aufwärtstendenz bei Gold gebremst.

    Das am gestrigen Donnerstag von 1,7 auf 2,5 Prozent revidierte BIP-Wachstum fiel besser als erwartet aus erinnerte die Investoren daran, dass die US-Notenbank Fed das Volumen für Staatsanleihekäufe von aktuell 85 Milliarden Dollar pro Monat demnächst reduzieren könnte. Am Nachmittag wurden in den USA die persönlichen Einnahmen und Ausgaben für den Monat Juli gemeldet. Mit plus 0,1 Prozent (Einnahmen) und plus 0,1 Prozent (Ausgaben) fielen diese schwächer als erwartet aus. In Indien markierte der Goldpreis in dieser Woche aufgrund der schwachen Landeswährung ein neues Rekordhoch. Dies dürfte der indischen Regierung gar nicht gefallen. Es ist daher damit zu rechnen, dass man weitere Maßnahmen zum Eindämmen des Goldappetits des eigenen Volks beschließen wird. Indien gehört mit China zu den weltweit wichtigsten Goldnachfragern.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 18,30 auf 1.394,60 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Anhaltende Gewinnmitnahmen

    Da derzeit offensichtlich kein Militärschlag des Westens gegen Syrien unmittelbar bevorsteht, haben Gewinnmitnahmen für eine nachlassende Tendenz beim Ölpreis geführt. Mit großer Spannung wird nun der Bericht der Uno-Inspekteure zum Giftgaseinsatz in Syrien erwartet – danach werden die Karten neu gemischt. Am Nachmittag stehen in den USA noch zwei Konjunkturtermine an: der Chicago-Einkaufsmanagerindex (15.45 Uhr) sowie der von der Uni Michigan ermittelte Index zum Konsumentenvertrauen (15.55 Uhr). Laut Umfragen der Nachrichtenagentur Bloomberg soll sich die Stimmung der US-Einkäufer von 52,3 auf 53,0 Punkte verbessert haben und die der Konsumenten stagnieren.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,72 auf 108,08 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,25 auf 114,91 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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