Rohstoffe
Silberpreis: Spekulanten weiter zuversichtlich
Der am Freitagabend veröffentlichte COT-Report wies bei Silber zum fünften Mal in Folge einen gestiegenen Optimismus der spekulativen Marktakteure aus.
Während die Anzahl offener Kontrakte (Open Interest) in der Woche zum 3. September von 122.271 auf 115.644 Kontrakte (-5,4 Prozent) signifikant zurückfiel, gab es bei der kumulierten
Netto-Long-Position (optimistische Markterwartung) großer wie kleiner Spekulanten einen deutlichen Anstieg zu vermelden. Sie erhöhte sich von 24.374 auf 27.363 Kontrakte (+12,3 Prozent). Damit hat
sich dieser Indikator für Optimismus innerhalb von fünf Wochen mehr als verdreifacht. Bei den Großspekulanten (Non-Commercials) ging es auf Wochensicht von 16.380 auf 18.847 Futures (+15,1 Prozent)
bergauf, bei den Kleinspekulanten war ein Plus von 7.994 auf 8.516 Kontrakte (+6,5 Prozent) gemeldet worden. Aus charttechnischer Sicht bewegt sich der Silberpreis nach der im August zu
beobachtenden markanten Erholung auf erhöhtem Niveau seitwärts. Im Bereich von 24 bis 25 Dollar befindet sich eine Widerstandszone, während bei 22 Dollar eine massive Unterstützung existiert. Die
Wahrscheinlichkeit für einen Verbleib in dieser Tradingrange ist relativ ausgeprägt.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Silberpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember)
um 0,121 auf 23,77 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Negative Vorzeichen
Der Rückgang der chinesischen Ölimporte wurde als ein Grund für den leicht negativen Wochenauftakt des Ölpreises genannt. Die Nettoimporte beliefen sich im August auf 21,2 Tonnen und unterschritten
damit das im Vormonat erzielte Rekordhoch. Ein Teil der Korrektur dürfte aber auch charttechnisch bedingt gewesen sein, schließlich verteuerte sich der Ölpreis während der Sommerrally in der Spitze um mehr als 15 Prozent.
Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,32 auf 110,21
Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,103auf 116,00 Dollar zurückfiel.
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