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    Drastischer Kurseinbruch  1691  0 Kommentare
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    Rumänisches Goldprojekt von Gabriel Resources vor dem Aus?

    Für die kanadische Gabriel Resources (WKN 938115) kommt es derzeit knüppeldick. Hieß es vor kurzem noch, die rumänische Regierung habe einen Gesetzesentwurf zur Genehmigung der Rosia Montana-Mine in dem osteuropäischen Land verfasst, führten Proteste der Öffentlichkeit dazu, dass überlegt wurde, die Bevölkerung über das Projekt abstimmen zu lassen. Nun gibt es Anzeichen dafür, dass der Entwurf im Parlament zurückgewiesen werden könnte.

    Der rumänische Premierminister Victor Ponta äußerte sich am Montag gegenüber der Presse negativ zum Schicksal des Gesetzes, das die Entwicklung von Rosia Montana eigentlich beschleunigen sollte. Laut der Nachrichtenagentur Reuters erklärte er, man müsse nun schnell den Prozess zur Zurückweisung des Gesetzesentwurfs im Senat anstoßen, dann auch im Unterhaus und dann sei „die Sache erledigt”.

    Ponta fügte an, dass, solange es unzweifelhaft klar sei, dass eine Mehrheit das Gesetz ablehne, es sinnlos sei, dieses weiter zu verfolgen. Auch der Nachrichtendienst Bloomberg berichtete von ähnlichen Äußerungen. Demzufolge habe Ponta erklärt, es sei sinnlos, weitere Zeit zu vergeuden. Er wolle dass Senat und Abgeordnetenkammer über die Zurückweisung des Gesetzesentwurfes abstimmen und dann sei das Projekt abgeschlossen.

    Die drohende Zurückweisung von Gabriel Resources‘ wichtigstem Projekt, das über rund 10 Mio. Unzen an Goldreserven verfügt, folgt auf zahlreiche Demonstrationen in den letzten Tagen, seit die rumänische Regierung einen Gesetzesentwurf vorlegte, in dem der Staat einen größeren Anteil – rund 25% – an Rosia Montana erhalten sollte.

    Gabriel reagierte auf die Kommentare Pontas mit einer Erklärung, in der es hieß, man werde vor Gericht ziehen, sollte das rumänische Parlament den Gesetzentwurf zurückweisen. Das Unternehmen teilte weiter mit, dass man erst einmal eine Bestätigung für die Äußerungen Pontas und deren mögliche Konsequenzen einholen wolle. Gabriel drängte seine Aktionäre beim Handel der Aktie des Unternehmens Vorsicht walten zu lassen.

    Genutzt hat das wenig: Die Aktie brach in Kanada gestern ein und verlor bei extrem hohem Handelsvolumen – es wurden mehr als 10 Mio. Aktien umgesetzt – fast 54% an Wert.


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