checkAd

    Trading-Idee  1302  0 Kommentare Tipp desTages: Call auf Nikkei-225-Index

    Kein anderer Industriestaat kann beim Wirtschaftswachstum mit Japan mithalten. Das Nikkei-Potenzial können Anleger mit einem Call heben.

    Tokio macht es noch einmal. 1964 wurde die japanische Hauptstadt als Gastgeber für die Olympischen Sommerspiele gewählt, 2020 ist Nippon nun abermals Austragungsort des sport­lichen Großereignisses. Die Olym­piade kann neue Kräfte freisetzen, das weiß auch Shinzo Abe. Im Dezember ist Abe, der bereits von 2006 bis 2007 Premierminister war, ein Jahr im Amt. Seine Kräfte scheinen gewachsen zu sein. Abe ist zwar nicht unumstritten, folgt aber einer stringenten Strategie, um das Land aus der langjährigen Deflation he­rauszuführen. Sie stützt sich auf drei Säulen: eine extrem lockere Geldpoli­tik, schuldenfinanzierte Konjunkturprogramme und Strukturreformen. Die Olympia-Entscheidung erkor Abe zur „vierten Säule“. 

     
    An der Börse kommt Abenomics, wie Abes Wirtschaftspolitik genannt wird, bestens an. Seit Ende vergangenen Jahres hat sich die japanische Börse von ihrer Lethargie befreit. Der Nikkei, der die 225 führenden Werte Japans abbildet, legte um gut 40 Prozent zu. 
     
    Die Wirtschaftsdaten werden immer besser: Anfang September korrigierte Japan die Daten zum Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal deutlich nach oben. Die drittgrößte Wirtschaft der Welt wuchs auf das Jahr hochgerechnet um 3,8 Prozent, zuvor wurden 2,6 Prozent angenommen. Die extrem lockere Geldpolitik schwächt den Yen, doch exportorien­tierte Firmen verdienen so viel wie lange nicht und investieren wieder. Abe sieht sich in seiner Politik bestätigt — und erwägt inzwischen schonende Steuererhöhungen. Zur Debatte steht die Mehrwertsteuer, die von fünf auf zehn Prozent angehoben werden könnte. Dem Export schadet das nicht. 
     
    Die Aktienkurse folgen dem Wirtschaftswachstum. Im Mai markierte der Nikkei ein Fünfjahreshoch bei 15.627 Punkten. In den gesamten vier Jahren davor schaffte es der Index nie über 11.250 Punkte hinaus. In den vergangenen Wochen konsolidierte der Kurs. Weil die US-Notenbank weiter expansive Geldpolitik betreibt, deutet sich ein Ausbruchsversuch des Nikkei an. Der nächste Widerstand liegt bei den Jahreshöchstkursen. Danach hat der Nikkei charttechnisch betrachtet Potenzial bis 18.000 Punkte.  
    Anleger, die darauf setzen, dass der Nikkei durchstartet, wählen ­einen klassischen Optionsschein. 
    Würde der Nikkei innerhalb eines Jahres 18.000 Punkte erreichen und sollte sich die Währung gegenüber dem Euro um fünf Prozent abschwächen, legt der Schein trotzdem um mehr als 100 Prozent zu.
     
     
    Call auf Nikkei 225
     
    Emittent Deutsche Bank
    ISIN DE 000 DX7 MGS 6
    Laufzeit 10.12.2014
    Bezugsverhältnis 0,1
    Basispreis 14 000 Pkt.
    Aufgeld p. a. 5,88 %
    Omega 4,9
    Innerer Wert 0,57 €
    Spread in % 0,72



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.

    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Trading-Idee Tipp desTages: Call auf Nikkei-225-Index Kein anderer Industriestaat kann beim Wirtschaftswachstum mit Japan mithalten. Das Nikkei-Potenzial können Anleger mit einem Call heben.