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    Neues vom Rohstoffexperten  16566
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    Das Silberkomplott: Knallharte Realität oder nur eine Verschwörungstheorie?

    Das Experteninterview mit dem Head of Sales von X-Trade Brokers, Christian Kremer

    Silber wird von vielen Experten als „Kleiner Bruder des Goldes“ dargestellt. Andere Investoren nennen es "Das Gold des kleinen Mannes". Eine Verschwörungstheorie wird schon sehr lange diskutiert. Wir haben dazu einen Experten befragt.

    Herr Kremer, warum wird Silber als Beimischung in der Vermögensanlage immer wieder von Finanzexperten empfohlen?

    Silber ist im Gegensatz zu Gold ein Material, welches auch einer wirklichen Nutzung und damit einem Verbrauch zugeführt wird. Genau deshalb bleibt Silber immer eine industrie-gefragtes Metall. Gold hingegen wird gefördert, aber nicht unter allen Umständen gefordert. Denn der Bestand wächst kontinuierlich. Das gilt aber nicht automatisch auch für die Nachfrage.

    Christian Kremer, Head of Sales von X-Trade Brokers

    Welche kurzfristigen Aussichten hat der Silberpreis?

    Über Kurzfristigkeit im Silber zu reden, ist eine komplizierte Angelegenheit. Silber hat eine recht hohe Volatilität. Sieht man von dieser ab, ist Silber seit Jahren in einem stetigen Aufwärtstrend. Die Schmuckbranche braucht seit Jahren immer weniger Silber, allerdings ist die industrielle Nachfrage stetig am steigen. Meine Devise ist es, dem Trend zu folgen. Deswegen bleibe ich  was Silber angeht derzeit in Kauflaune.

     

    Glauben Sie persönlich an einen Silberkomplott oder ist es eine reine Verschwörungstheorie?

    Sie meinen, dass die Illuminaten den Silberfluss kontrollieren? Scherz beiseite. Es konnte bisher keine wirklich Preismanipulation nachgewiesen werden. Daher kann man hier auch wieder nur spekulieren, dass bestimmt ein paar Anleger nicht genau wissen, wie die Unzen zu berechnen sind. Und solche Anleger werden schnell auch mal zu Opfern. Allerdings ist das bestimmt die Ausnahme und nicht die Regel.

    Würden Sie persönlich in physischen Unzen und Barren investieren oder über diverse Handelsinstrumente auf steigende und fallende Kurse setzen?

    Da ich keine Hochsicherheitswohnung mein Eigen nenne, bin ich immer für den Handel über die derivativen Möglichkeiten. Hier kann ich jederzeit in den Markt ein und aussteigen und sehe in Realtime die Kurse. Wenn sich die Gelgenheit ergibt, ist auch immer die Chance gegeben, auch auf den fallenden Kurs zu setzen. 

    Vielen Dank für das Interview                                                                      

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    Christoph Brüning
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    Christoph Brüning leitete als DVFA-zertifizierter Finanzanalyst bis 1999 das Finanzresearchunternehmen Value Research Gmbh. 1999 gründete er die Value Relations GmbH und verlagert seine Expertise von Biotechnologie auf Mining und Exploration. 2011 erschien sein Buch zum Thema Seltene Erden „Selten Erden der wichtigste Rohstoff des 21.Jahrhunderts“ im Börsenbuchverlag.
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    Verfasst von Christoph Brüning
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