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    Nachfragehoch im September  1071  0 Kommentare
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    Chinesische Kupfer- und Eisenerzimporte auf Rekordniveau

    Sorgen in Bezug auf eine mögliche Verlangsamung des Wirtschaftswachstums in China, dem größten Rohstoffkonsumenten der Welt, haben – unter anderem – dieses Jahr die Rohstoffpreise im Schach gehalten. Zolldaten, die am Wochenende veröffentlicht wurden, scheinen aber darauf hinzudeuten, dass diese Ängste übertrieben waren

    Denn den neuesten Zahlen zufolge stellt die Volksrepublik China fast so viel Stahl her wie der Rest der Welt zusammen und um dieser Nachfrage gerecht zu werden, wird verstärkt das Rohmaterial Eisenerz benötigt. Kein Wunder also, dass die chinesischen Eisenerzimporte im September auf Rekordniveau stiegen. Es wurde für den vergangenen Monat ein neues Allzeithoch der Eisenerzeinfuhren von 74,58 Mio. Tonnen gemeldet. Das sind 8% mehr als noch im August und 15% mehr als im September 2012.

    Die Stahlproduktion im Reich der Mitte liegt weiterhin auf Rekordniveau. Die Rate stieg im vergangenen Monat um 100.000 auf jetzt 2,14 Mio. Tonnen pro Tag. Das zeigt, dass die Nachfrage in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt nicht so schwach ist, wie von vielen Beobachtern erwartet. China führt den größten Teil seines Eisenerzes ein und diese Zahl steigt, da die neue Führung in Peking die Branche den Marktkräften öffnet und die stark zersplitterten einheimische Branche mit hohen Kosten und qualitativ minderwertigem Erz kämpft.

    Die Kupferimporte nach China waren zuvor gefallen, verbuchten im September aber einen explosionsartigen Anstieg um 18% auf 457.847 Tonnen. Das ist der höchste Stand seit März 2012 und vor allem auf den Rückgang der Bestände in den Warenhäusern zurückzuführen. China verbraucht rund 42% des weltweit gehandelten Kupfers und die Warenhausbestände sind um 60% zurückgegangen, seit sie Anfang 2013 ein Hoch von 1 Mio. Tonnen erreicht hatten.

    Insgesamt führte die Volksrepublik laut den Zolldaten im dritten Quartal 1,26 Mio. Tonnen des roten Metalls ein, was einen Anstieg von 21,4% im Vergleich zum zweiten Quartal des Jahres bedeutet.

     

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