Retten Sie Ihr Geld

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    Kommt die Enteignung der Sparer?

    Retten Sie Ihr Geld - Kommt die Enteignung der Sparer?
    Nahezu alle Staaten ächzen unter einer enormen Schuldenlast und die Schuldenspirale dreht sich aufgrund des Zinseszins-Effektes immer schneller. Ein neuer Vorschlag des Internationalen Währungsfonds (IWF) sollte jetzt Sparer in der Eurozone insbesondere aus Deutschland alarmieren. Um die Schuldenlast der Staaten zu senken bringt der IWF eine „einmalige“  Schuldensteuer in Höhe von 10 Prozent der Ersparnisse für jeden Haushalt in Spiel. Die Größe des Haushalts oder die Höhe der Ersparnisse sollen dabei keine Rolle spielen.
     
     
    Um was geht es eigentlich?
     
    Die Staaten haben in den letzten 10 bis 12 Jahren wahre Schuldenexzesse veranstaltet.  Sie haben beispielsweise Anleihen begeben, die in den Büchern von oft maroden Banken liegen und quasi mit null Eigenkapital hinterlegt sind. Das Geld zum Kauf der Anleihen haben sich die Banken entweder durch die Herausgabe eigener Anleihen besorgt oder sich dies von ihren Kunden „geliehen“. Die Anleihen, die die Banken begeben haben, haben nicht selten kürzere Laufzeiten als die Anleihen, in die das Geld investiert wurde. Durch die kürzeren Laufzeiten mussten die Banken weniger Zinsen bezahlen und konnten so quasi risikolos am Zinsspread verdienen.  Das hing aber davon ab, ob die Banken ihre Anleiheemissionen rollen konnten, die Staaten pünktlich ihre Zinsen bezahlen und auch ihre Anleihen zurückzahlen. Durch die Finanzkrise 2008/2009 und durch die Eurokrise ist dieser Heilige Gral des Lebens auf Pump aber nahezu zum Erliegen gekommen. Das Problem: Die Banken haben aber immer noch ihre Schuldverpflichtungen gegenüber ihren Kunden. Um diese Schuldenlast zu drücken, müssen neue Pfade beschritten. Und das geht aber nur über zwei Wege: 1. Inflation und 2. Enteignung der Sparer. Eine Inflation würde die Banken aber auch selber treffen. Zudem dienen die historisch niedrigen Zinsen der EZB ja schon dem Anheizen der Inflation. Nur „leider“ will die Inflation nicht richtig anspringen, denn um eine Inflationsspirale in den Gang zu bringen, braucht es mehr als nur niedrige Zinsen. Also bleibt nur die Enteignung der Sparer zum Drücken der Schuldenlast. 
     
     
    Wem nutzt es?
     
    Wobei hier ganz klar gesagt werden muss: Es geht nicht vorrangig darum, die Schuldenlast der Staaten zu senken, denn dafür bürgen die Einwohner eh unbegrenzt mit ihrem gesamten Vermögen. Nicht umsonst werden in Deutschland die Einwohner auch als Bürger bezeichnet. Denn der Bürger bürgt für die Staatsschulden. Nein, es geht hier vorrangig um die Rettung der Banken. Im Grunde die Planung eines ganz großen Diebstahls.
     
     
    Blaupause Zypern
     
    Offiziell gilt der Vorschlag des IWF als rein theoretisch. Aber in der Vergangenheit sind aus den meisten theoretischen Überlegungen bittere Praktiken geworden. Beim kleinen Inselstaat  Zypern wurde es vorgemacht. Hier wurden die Sparer auch von einem auf den anderen Tag enteignet. Das ganze ging einher mit Kapitalverkehrskontrollen. Auch beim neuen „theoretischen“ Vorschlag des IWF ist von Kapitalverkehrskontrollen die Rede. Betreffen soll es alle Vermögenswerte der Haushalte: Sparbücher, Aktien, Lebensversicherungen, Renten und eventuell auch Immobilien. Wer sich davor schützen will, sollte Silber oder Gold kaufen und dieses einfach vergraben. 
     
     
    Was kommt nach der Enteignung?
     
    Der IWF möchte durch die Enteignung den Schuldenstand der Staaten auf den Stand des Jahres 2007 zurückfahren. Danach sollen die Staaten sich wieder neu verschulden können. Das heißt, die Sparer sollen zahlen und die Finanzeliten können danach so weiter machen wie bisher. Jedem mit klarem Menschenverstand sollte es einleuchten, dass dies dann nicht die letzte Enteignung der Sparer gewesen sein wird. 
     
     
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    Verfasst von 2Veit Sambale
    Retten Sie Ihr Geld Kommt die Enteignung der Sparer? Nahezu alle Staaten ächzen unter einer enormen Schuldenlast. Die Schuldenspirale dreht sich immer schneller. Ein neuer Vorschlag des Internationalen Währungsfonds sollte jetzt Sparer in der Eurozone insbesondere aus Deutschland alarmieren.