checkAd

    Rohstoffe  2049  0 Kommentare Goldpreis: Komfortabel über 1.300 Dollar

    Vor dem Wochenende hält sich der Goldpreis wacker über der Marke von 1.300 Dollar. Nach der politischen Einigung im Streit um den US-Staatshaushalt war dies eine klar positive Überraschung.


    Analysten von HSBC wiesen darauf hin, dass die physische Nachfrage aus Asien weiterhin zunehmen dürfte. So stehen Länder wie Indien, China, Indonesien und Vietnam mittlerweile für 60 Prozent der globalen Nachfrage bei Goldmünzen und -barren. 2004 lag diese Quote bei lediglich 35 Prozent. Allein in China kletterte die Goldnachfrage seit 2008 um fast 350 Prozent. Dies läge vor allem an den überdurchschnittlich hohen Inflationsraten. Während in Europa und in den USA die Inflation derzeit unter zwei Prozent verharrt, fällt sie zum Beispiel mit 7,8 Prozent in Indien um ein Vielfaches höher aus.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 4,90 auf 1.318,10 Dollar pro Feinunze.

    WTI kratzte an 100-Dollar-Marke

    Während Aktien bei Investoren derzeit relativ hoch im Kurs stehen, wächst vor allem bei der US-Sorte WTI der Verkaufsdruck. Am gestrigen Donnerstag kratzte der nächstfällige Kontrakt zeitweise sogar an der magischen Marke von 100 Dollar. Sie gilt unter den Marktakteuren als psychologisch wichtige Schwelle und viele OPEC-Mitgliedsstaaten betrachten einen Ölpreis auf diesem Niveau als angemessen. Daran konnte auch der besser als erwartet ausgefallene Philly-Fed-Index nichts ändern. Die am Freitagmorgen veröffentlichten Konjunkturdaten aus China sorgten für eine Fortsetzung der stabilen Tendenz. Beim BIP, bei der Industrieproduktion und bei den chinesischen Einzelhandelsumsätzen blieb eine negative Überraschung aus.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (November) um 0,25 auf 100,92 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 0,24 auf 109,35 Dollar anzog.
     




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Goldpreis: Komfortabel über 1.300 Dollar Vor dem Wochenende hält sich der Goldpreis wacker über der Marke von 1.300 Dollar. Nach der politischen Einigung im Streit um den US-Staatshaushalt war dies eine klar positive Überraschung.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer