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    Rohstoffe  1139  0 Kommentare Platinpreis: Starkes Comeback

    In der vergangenen Woche entwickelte sich der Platinpreis prächtig und diese positive Tendenz scheint das Edelmetall in der neuen Woche fortsetzen zu wollen.

    Zur Erinnerung: Seit Ende August stürzte der Platinpreis von 1.550 Dollar auf 1.370 Dollar ab, nachdem schlechte Zahlen zu den KFZ-Neuzulassungen in Europa auf die Stimmung drückten. Weil Platin verstärkt in Katalysatoren von Dieselfahrzeugen zum Einsatz kommt, spielt der europäische Markt bei Platin eine relativ große Rolle. Im September stieg die Zahl neu zugelassener Fahrzeuge gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert aber wieder um 5,4 Prozent an. Maßgeblich verantwortlich für das Comeback des Platinpreises waren aber auch negative Meldungen aus Südafrika, wo ungefähr 70 Prozent des globalen Platinangebots gefördert wird. Die Ermordung eines Gewerkschaftsführers und die Angst vor einem weiteren Streik lösten massive Käufe aus und hievten das Edelmetall wieder zurück in die bei 1.430 Dollar verlaufende Unterstützungszone.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Platinpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin (Januar) um 4,80 auf 1.442,60 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Weiter unter Druck

    Nachdem das Thema „US-Staatspleite“ erst einmal vom Tisch ist, dürften sich die Marktakteure nun wieder verstärkt um die fundamentalen Rahmenbedingungen im Energiesektor kümmern. Und diese zeichnen sich nach wie vor durch ein starkes Überangebot aus. Außerplanmäßig soll heute der Wochenbericht der US-Energiebehörde (EIA) veröffentlicht werden. Wegen des Shutdown wurde der ursprüngliche Termin von Donnerstag auf Montagnachmittag (16.30 Uhr) verschoben. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten wird mit einem Anstieg der Lagerreserven um drei Millionen Barrel auf ein neues Dreimonatshoch gerechnet.
    Am Montagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (November) um 0,02 auf 100,79 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Dezember) um 0,08 auf 110,02 Dollar anzog.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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