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    Rohstoffe  1694  0 Kommentare Kupferpreis: Stabil nach markantem Absacker

    Der Kupferpreis hat sich wieder gefangen, nachdem Sorgen um China – dem Land mit dem größten Kupferappetit – zur Wochenmitte für Verkaufsdruck gesorgt hatten.

    Weil das chinesische Bankensystem am gestrigen Mittwoch in Turbulenzen geriet, sorgten sich die Marktakteure um das chinesische Wirtschaftswachstum. Da China rund 40 Prozent des globalen Kupferangebots aufnimmt, wirkte sich dies belastend auf dessen Preis aus. Am frühen Morgen konnte nun wieder Entwarnung gegeben werden. Grund: Ein wichtiger chinesischer Einkaufsmanagerindex übertraf im Oktober mit 50,9 Zählern die Markterwartungen und signalisierte anhaltendes Wirtschaftswachstum im Reich der Mitte. Im weiteren Tagesverlauf stehen noch die Einkaufsmanagerindizes diverser anderer Länder zur Bekanntgabe an. Am Nachmittag erfahren die Investoren zum Beispiel, wie sich in den USA – dem Land des weltweit zweitgrößten Kupfernachfragers – die Laune der Einkaufsmanager entwickelt hat. Aus charttechnischer Sicht bewegt sich der US-Future auf Kupfer derzeit in der Mitte einer seit zweieinhalb Monaten intakten Seitwärtsrange.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Kupferpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte US-Future auf High-Grade-Copper (Dezember) um 0,006 auf 3,2615 Dollar pro Pfund.

    Rohöl: Arbeitsmarktdaten vor der Tür

    Der besser als erwartete HSBC-Einkaufsmanagerindex aus China half auch dem Ölpreis auf die Beine. China nimmt ungefähr 11 Prozent des globalen Ölangebots auf, während die USA diesbezüglich eine Quote von 21 Prozent aufweist. Die jüngste Erholung ist erstaunlich, da die in den USA gelagerten Ölmengen mit plus 5,2 Millionen Barrel deutlich stärker als prognostiziert anstiegen. Am Nachmittag könnten aktuelle US-Konjunkturdaten für neue Impulse sorgen. Von besonderem Interesse dürften hier die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie der Markit-Einkaufsmanagerindex sein.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,62 auf 97,48 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,11 auf 107,91 Dollar anzog.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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