Erzielter Goldpreis leicht gestiegen

Perseus Mining - Kosten und Produktion sinken leicht

Der australische Goldproduzent Perseus Mining (WKN A0B7MN) hat im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 2014 einen leichten Produktionsrückgang erlitten. Das war insbesondere auf geringere Materialbewegungen und das niedrigere Verarbeitungsvolumen auf der Edikan-Mine in Ghana zurückzuführen.

So lag der Goldausstoß der drei Monate bis Ende September noch bei 45.830 Unzen, was 4% weniger sind als die 47.565 Unzen des gelben Metalls, die Perseus im Juniquartal förderte. Das Unternehmen baute im aktuellen Berichtsquartal zum einen 17% weniger Erz ab, musste aber zum anderen auch einen Rückgang des Goldgehalts von 13% hinnehmen. Diesen hatte Perseus allerdings erwartet. Es sei Strategie des Unternehmens, Erz aus dem laufenden Abbau und von den Haldenbeständen zu mischen und zusammen zu verarbeiten.

Der niedrigere Metallgehalt wurde zudem zum Teil durch einen Anstieg der Gewinnungsrate von 3% ausgeglichen sowie durch eine verbesserte Verfügbarkeit und Nutzung der Verarbeitungsanlage auf Edikan.

Erfreulich ist, dass Perseus die Cashkosten gegenüber den drei Monaten bis Ende Juni um 5% senken konnte. Die Sparmaßnahmen des Unternehmens scheinen langsam zu greifen. Wie Perseus erklärte, rechnet man in den nächsten Quartalen mit weiteren Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen. Im Septemberquartal lagen die Gesamtcashkosten auf der Mine bei 1.342 Dollar pro Unze.

Verkauf hat Perseus im Septemberquartal 49.069 Unzen Gold zu einem durchschnittlichen Preis von 1.342 AUD pro Unze. Im Quartal zuvor waren es 52.626 Unzen des gelben Metalls, wobei man 1.308 AUD pro Unze erzielte.

Perseus hatte diesen Monat einen neuen Minenplan für die Lebensdauer der Edikan-Mine vorgestellt, mit dem die Lebensdauer der Mine um fast ein Jahr bis 2024 verlängert werden soll. Laut dem neuen Plan sollen zwischen 2014 und 2024 im Mittel 230.000 Unzen Gold pro Jahr zu „All-In-Cashkosten” von 937 Dollar pro Unze produziert werden. An der Produktionsprognose für das Geschäftsjahr 2014, die bei 200.000 Unzen liegt, hält Perseus fest.

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