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    RBC Capital Markets  1403  0 Kommentare
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    Positive Entwicklung – Kosten im Goldminensektor sinken

    Viele Goldproduzenten leiden derzeit unter dem schwachen Goldpreis, doch scheint es gleichzeitig eine positive Entwicklung zu geben: Die Kosten vieler Unternehmen scheinen tatsächlich zu sinken.

    Wie die Analysten von RBC Capital Markets erklären, sehe es so aus, als hätten sich die Kosten für den Bau einer Mine 2013 stabilisiert, nachdem sie zwischen 2009 und 2012 um 60% gestiegen seien. Und für das kommende Jahr erwarten die Experten einen Rückgang von 5 bis 10% auf Grund einer höheren Produktivität und geringerer Bauaktivitäten im ganzen Sektor.

    Deshalb könnte gerade jetzt eine gute Zeit sein, Projekte auszubauen, glaubt RBC. Allerdings sei es angesichts der aktuellen Kostenstruktur in der Branche und des niedrigeren Goldpreises derzeit schwierig, Goldprojekte zu finden, die über das Potenzial verfügen, robuste Renditen zu erzielen, hieß es weiter.

    Auch hinsichtlich der operativen Kosten gibt es gute Neuigkeiten. Die Experten erwarten, dass die so genannten „all-in sustaining costs“ der Branche 2014 um rund 150 auf 917 USD je Unze fallen werden. Das sei auf Kostensenkungsmaßnahmen der Minenfirmen zurückzuführen und die Tatsache, dass neue Minen mit geringeren Kosten in Betrieb gehen würden. Allerdings wies RBC darauf hin, dass es schwierig werden dürfte, die Kosten noch unter dieses Niveau zu senken, da es nur eine begrenzte Flexibilität bei der Steigerung der Metallgehalte gebe.

    Dennoch ist RBC immer noch zurückhaltend, was den Goldsektor als Ganzes betrifft, da die Produzenten beim aktuellen Goldpreis nur begrenzten freien Cashflow generieren würden. Damit die Branche wieder robuste Renditen erziele, sei ein Goldpreis von mindestens 1.400 USD pro Unze nötig, glauben die Analysten.

    Allerdings rechnete RBC auch aus, dass 80% der produzierenden Unternehmen, die die Experten beobachten, bei einem Goldpreis von 1.300 USD pro Unze positiven freien Cashflow generieren könnten. Nur die Hälfte dieser Firmen allerdings könnte das auch bei einem Goldpreis von 1.200 USD pro Unze, hieß es weiter.
     

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