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    Rohstoffe  3068  0 Kommentare Goldpreis: Indische Goldnachfrage enttäuscht

    Die Goldkäufe der Inder fielen  im Vorfeld der Diwali-Feiertage enttäuschend aus und konnten in keinster Weise mit den Goldabsätzen des Vorjahres mithalten.

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    Hindus versprechen sich vom Goldkauf anlässlich dieser hinduistischen Feiern für das weitere Leben Glück und Wohlstand. Doch die indische Regierung machte den Gläubigen durch die massive Anhebung der Importzölle für Gold und der Forderung, dass Goldhändler 20 Prozent der importierten Goldmenge wieder re-exportieren müssen, in diesem Jahr einen Strich durch die Rechnung. Laut Angaben eines Vertreters der Bombay Bullion Association haben sich die Goldverkäufe während dieses Zeitraums um 50 bis 60 Prozent reduziert. Dies führte zu einem Angebotsengpass und hohen Prämien gegenüber dem Londoner Referenzkurs. Der nachlassende Appetit aus Indien ist somit durchaus nachvollziehbar.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,20 auf 1.314,50 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: WTI nahe am Viermonatstief

    Die US-Sorte WTI drehte nach anfänglichen Kursgewinnen wieder ins Minus. Das Angebot an Öl ist jenseits des Atlantiks dank der enormen Produktionssteigerung von Schieferöl weiterhin zu groß, um eine wesentliche Erholung zuzulassen. Am Nachmittag und am Abend stehen der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor (16.00 Uhr) bzw. diverse Notenbanker-Statements (Jeffrey Lacker und John Williams) auf der Agenda. Dies könnte dem fossilen Energieträger – je nach Tenor – wieder neue Impulse liefern. Außerdem steht der für den späten Abend terminierte Wochenbericht des American Petroleum Institute zur Bekanntgabe an.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.55 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,44 auf 94,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,07 auf 106,16 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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