Rohstoffe
Silberpreis: Stabilität zum Wochenstart
Vor dem Wochenende ging es auch mit dem Silberpreis deutlich bergab, allerdings nicht ganz so stark wie beim gelben Edelmetall.
Normalerweise wird Silber eine starke Korrelation zum Goldpreis inklusive Hebelwirkung attestiert. Doch diese griff zuletzt
nicht. Maßgeblichen Anteil an diesem Umstand dürfte die Tatsache gehabt haben, dass starke Konjunkturdaten rund um den Globus die industrielle Silbernachfrage stimulieren könnten. Rund die Hälfte
des globalen Silberangebots landet in diversen Industriesektoren.
An den Terminmärkten nahm der Optimismus in der Woche zum 5. November allerdings leicht ab. Laut aktuellem COT-Report (Commitments of Traders) reduzierte sich die kumulierte Netto-Long-Position
(optimistische Markterwartung) der spekulativen Marktakteure von 26.136 auf 25.834 Futures (-1,2 Prozent). Während bei den Großspekulanten ein kleiner Zuwachs von 18.449 auf 18.903 Kontrakte (+2,5
Prozent) zu beobachten war, wurde bei den Kleinspekulanten ein markantes Minus von 7.687 auf 6.931 Futures (-9,8 Prozent) registriert.
Am Montagnachmittag präsentierte sich der Silberpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber (Dezember)
um 0,053 auf 21,37 Dollar pro Feinunze.
Mais und Soja auf dem Vormarsch
Die am Freitag vom US-Landwirtschaftsministerium veröffentlichte Ernteprognose für Sojabohnen und Mais fiel weniger üppig
als erwartet aus und half damit den Preisen beider Agrarrohstoffe in höhere Regionen. Bei Sojabohnen sorgte vor allem die Prognose der Lagermengen für
Kaufinteresse. Vor Beginn der nächsten Erntesaison sollen die Lager mit 170 Millionen Scheffel gefüllt sein. Damit lagen die Zahlen deutlich unter den von Analysten erwarteten Werten in Höhe von
183,1 Millionen.
Am Montagnachmittag präsentierten sich Mais und Soja mit uneinheitlichen Notierungen. Während sich der am aktivsten gehandelte Future auf
Sojabohnen (Januar) bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) um 5,20 auf 1.290,60 US-Cents reduzierte, zog sein Pendant auf Mais (Dezember) um
3,20 auf 430,00 US-Cents pro Scheffel an.
Lesen Sie auch
Aktuelle Themen
Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.