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    Rohstoffe  2686  0 Kommentare Goldpreis: Warten auf Notenbanker-Statements

    Am gestrigen US-Feiertag bewegte sich der Goldpreis in einer engen Tradingrange von lediglich zehn Dollar. Diese Lustlosigkeit setzte sich im frühen Dienstagshandel fort.

    Nach den besser als erwarteten US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag fragen sich viele Akteure an den Goldmärkten, ob die Fed nun doch früher den Geldhahn zumindest etwas zurückdrehen könnte. Neue Hinweise auf die aktuelle Gemütslage der Fed-Notenbanker könnte es in den kommenden Tagen geben. Am Mittwoch hält Ben Bernanke in Washington eine Rede und am Donnerstag spricht Jane Yellen, die künftige Herrscherin über die Druckerpressen, vor dem Bankenausschuss des US-Senats. Auch am heutigen Dienstag melden sich einige Notenbanker zu Wort. Dabei handelt es sich um Narayana Kocherlakota (Minneapolis Fed) und Dennis Lockhart (Atlanta Fed). Deren Stimme wird von den Marktakteuren allerdings um einiges weniger gewichtig und richtungsweisend eingestuft.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 0,80 auf 1.280,30 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Lagerdaten ante portas

    Im Vorfeld der anstehenden Wochenberichte des American Petroleum Institute (API) und der US-Energiebehörde EIA über die Angebotslage an den Ölmärkten tendierte der Preis für den fossilen Energieträger etwas schwächer. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten könnte das EIA-Update mit geschätzten plus 500.000 Barrel den achten Lageranstieg in Folge ausweisen. Der anhaltend hohe Angebotsüberschuss auf dem US-Markt fungiert derzeit weiterhin als Bremsklotz für die US-Sorte WTI. Am Abend veröffentlicht das API seinen Wochenbericht. Dessen Tendenz könnte dem Ölpreis neue Impulse liefern.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ leicht nachgebenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,22 auf 94,92 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,24 auf 106,16 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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