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Konjunkturtermine: Ereignisreiche zweite Wochenhälfte

Eine nennenswerte Korrektur der Aktienmärkte hat es bislang weder in Deutschland noch in den USA gegeben. Dafür war die Liquidität einfach zu hoch und die veröffentlichten Konjunkturdaten zu gut.

In der kommenden Handelswoche verspricht vor allem die zweite Wochenhälfte besonders spannend zu werden. Zum Wochenstart erfahren die Marktakteure, wie sich im September die Handelsbilanz der Eurozone entwickelt hat. Am Nachmittag dürfte hingegen der NAHB-Hausmarktindex (November) für ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit sorgen. Im Vormonat gab es hier angesichts eines Rückgangs von 58 auf 55 Zähler eine negative Überraschung. Am Dienstag steht die Bekanntgabe des ZEW-Konjunkturbarometers an. Vor einem Monat gab es einen gemischten Ausblick. Während die aktuelle Lage etwas skeptischer eingeschätzt wurde, war bei den Erwartungen ein stärkerer Optimismus zu beobachten.

Deutschland: BIP und Ifo-Geschäftsklimaindex

Am Mittwoch mehren sich dann die Highlights wieder. In den USA stehen zum Beispiel aktuelle Inflationsdaten, Einzelhandelsumsätze, Verkaufszahlen existierender Wohnbauten sowie das Protokoll der US-Notenbank Fed zur Veröffentlichung an. Der Donnerstag dürfte nicht minder spannend werden, da am Vormittag diverse Einkaufsmanagerindizes aus China, Frankreich, Deutschland und der Eurozone Hinweise auf die Stimmungslage dieser Volkswirtschaften liefern dürften. Am Nachmittag richtet sich dann das Interesse der Marktakteure wie gewohnt auf die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe zur Bekanntgabe an. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es hier einen leichten Rückgang von 339.000 auf 335.000 gegeben haben. Danach könnte dann der Markit-Einkaufsmanager oder der Konjunkturausblick der Philadelphia Fed neue Impulse liefern. Wichtige deutsche Konjunkturdaten stehen am Freitag vor der Tür. BIP-Zahlen zum dritten Quartal und der Ifo-Geschäftsklimaindex werden von den Investoren erfahrungsgemäß mit großer Spannung erwartet.