Researchstudie
Activa Resources – „Kaufen mit Kursziel 5,20 Euro“
Die Analysten von First Berlin haben sich in einer aktuellen Studie der Aktie des Bad Homburger Ölproduzenten Activa Resources (WKN 747137) gewidmet und sehen erhebliches
Kurssteigerungspotenzial. Sie beurteilen das Papier als „Kauf“ und vergeben ein Kursziel von 5,20 Euro – das bedeutet ein Gewinnpotenzial von 121,3%.
Die Experten gehen davon aus, dass vor allem das Hauptprojekt des Unternehmens OSR Halliday den Turnaround von Activa Resources treiben wird. Gleichzeitig aber sieht First Berlin zusätzliches,
hohes Potenzial bei den Projekten Adams Ranch und Project X.
Wie die Experten ausführen, sollte die Ausweitung der Ölproduktion auf OSR Halliday – 2013 +39% und 2014 +22% - das Unternehmen im kommenden Jahr nach mehreren Jahren mit Verlusten, vor allem auf
Grund der geringen Größe, in die schwarzen Zahlen bringen. Die Analysten glauben, dass der Schritt in die Gewinnzone durch die Produktionssteigerung auf OSR Halliday eine Reduzierung des Abschlags
von 53% zur Peer Group von Activa Resources rechtfertigt. Allein auf dieser Basis empfiehlt First Berlin das Papier bereits mit einem Kursziel von 5,20 Euro zum Kauf.
Allerdings, betonen die Analysten, könnte der Erfolg anderer, spekulativerer Projekte von Activa die Bewertung des Unternehmens auf ein Vielfaches des genannten Werts erhöhen. Erfolgreiche
Horizontalbohrungen auf Project X könnten eine Nettoproduktion auf annähernd dem gleichen Niveau wie auf OSR Halliday erbringen, heißt es in der Studie, während die Förderung auf Adams Ranch das
Niveau von OSR Halliday übertreffen könne, sollte die Wasserflutung funktionieren.
Die steigende Ölproduktion auf dem zum Großteil vom Risiko befreiten OSR Halliday-Projekt stamme aus der Woodbine-Formation im Osten von Texas, führt First Berlin aus. In den vergangenen Jahren
hätten eine Reihe von Öl- und Gasproduzenten demonstriert, dass Woodbine bei Einsatz von Horizontalbohrungen sehr rentabel sei. Activa Resources und deren Partner hätten auf OSR Halliday fünf
erfolgreiche Horizontalbohrungen durchgeführt und würden nun drei neue Horizontalbohrungen pro Jahr planen.
Das Kernpersonal und ein langfristiger Entwicklungsplan seien nun vorhanden, sodass die Rentabilität nun von einer operativen und finanziellen Optimierung abhänge, erklärten die Experten. Sie
rechnen für das Gesamtjahr 2014 mit einem ersten Nettogewinn von 0,4 Mio. Euro. 2015 soll dieser dann bei 1,1 Mio. Euro liegen.
First Berlin erwartet für das laufende Jahr einen Umsatz von 5,23 Mio. Euro von Activa, was einen Anstieg von 7,8% im Vergleich zu 2012 bedeuten würde. 2014 dann gehen die Analysten von einem
Umsatz in Höhe von 6,59 Mio. Euro aus, was wiederum ein Wachstum von 26,1% darstellen würde. Für 2015 rechnet First Berlin mit einem Umsatz von 7,99 Mio. Euro (+21,1%).
Weiteres, kurzfristiges Wachstumspotenzial resultiere aber aus mehreren spekulativeren Unternehmungen, so First Berlin. Die interessantesten davon sind nach Ansicht der Analysten Project X und
Adams Ranch. In beiden Fällen ziele Activa darauf ab, das Risiko zu begrenzen, indem man zu Beginn mit einem geringen Kapitaleinsatz vorgehe, um dann die Aktivitäten im Erfolgsfall
auszuweiten.
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