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    Sepon-Mine in Laos stellt Goldproduktion ein

    Die Sepon-Mine in Laos, im Besitz des Rohstoffkonzerns MMG (WKN A0BLUG), wird im kommenden Monat kein Gold mehr produzieren. Wie das Unternehmen, das zu rund 72% der chinesischen China Minmetals Nonferrous Metals gehört, mitteilte, haben sich die Produktionskosten auf Sepon im vergangenen Jahr auf 1.880 USD pro Unze verdoppelt. Das sind 157% des Goldpreises zum Ende des ersten Halbjahrs 2013.

    Die Kupferproduktion auf der Mine allerdings soll weiterlaufen.

    Doch das Ende der Goldproduktion auf Sepon, nachdem dort im vergangenen Jahrzehnt mehr als 1 Mio. Unzen Gold produziert wurden, erinnert an die entscheidende Rolle, welche die Mine in Laos und für die australische Bergbaubranche und deren Beziehungen zu China gespielt hat.

    Die Kupfer- und Goldlagerstätten, die in einem der ärmsten Teile eines der ärmsten Länder Asiens liegen, wurden von CRA/Rio Tinto vor20 Jahren entdeckt. Als Rio Tinto entschied, dass Sepon nicht groß genug sei, um seinen Kriterien zu entsprechen, nahm sich Owen Hegarty der Sache an. Er hatte 24 Jahre für Rio Tinto gearbeitet und suchte nun Investoren zusammen, die das nötige Kapital aufbringen sollten, seinen ehemaligen Arbeitgeber auszuzahlen.

    Da der Goldpreis zu diesem Zeitpunkt auf einem 25-Jahreshoch notierte, hatte er Erfolg. In der Folge gelang es ihm, auf Grund des Erfolgs auf Sepon, Beteiligungen an anderen Projekten zu erwerben und einen Milliarden Dollar schweren Konzern aufzubauen. Der Ruf und die internationale Performance der Oxiana genannten Gesellschaft, die 2008 mit Zinifex fusionierte und ihren Namen zu OZ Minerals (WKN A0Q657) änderte, führten zur späteren Übernahme der Assets des Unternehmens – bis auf die Prominent Hill-Mine – durch den chinesischen Giganten Minmetals, den größten Einkäufer von Mineralen weltweit.

    Sepon hat zudem eine wichtige Rolle in der Entwicklung von Laos gespielt. Denn Sepon war die erste Mine in dem Land und damit der Beginn der Entwicklung einer Branche, die derzeit für 80% der Auslandsinvestitionen in Laos, 45% der Exporte und 12% der Staatseinkünfte sowie Tausende Jobs verantwortlich ist.


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