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    Nach erneutem Preiseinbruch  2897  0 Kommentare
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    Gold vor höchstem Wochenverlust seit Anfang Juli

    Der Goldpreis steuert auf den höchsten Wochenverlust seit mehr als zwei Monaten zu. Wirtschaftsdaten aus den USA und die Unsicherheit über den Zeitpunkt, ab dem die US-Notenbank der Wirtschaft der Vereinigten Staaten den Geldhahn langsam zudrehen wird, ließen den Preis für das gelbe Metall gestern auf den niedrigsten Stand seit Anfang Juli fallen.

    Aktuell notiert der Sportpreis für Gold bei rund 1.245 USD, nachdem er am Donnerstag ein neues Viereinhalbmonatstief bei 1.236,29 USD je Unze erreicht hatte. Damit dürften sowohl der Gold- als auch der Silberpreis diese Woche fast 4% an Wert verlieren.

    Experten sind immerhin der Ansicht, dass der Verkaufsdruck dieses Mal nicht so stark ist wie im ersten Halbjahr 2013, da einige führende Fed-Offizielle erklärt hätten, dass das Programm zur Stimulierung der US-Wirtschaft noch länger fortgesetzt werde. Allerdings trugen jüngste US-Wirtschaftsdaten zum Goldpreisrückgang bei, da sie als Argument für eine baldige Reduzierung des QE-Programms (Quantitative Easing) dienen könnten. Das massive Anleihekaufprogramm der Fed mit einem Volumen von 85 Mrd. USD pro Monat, hatte seit seiner Auflegung 2008 die Attraktivität von Gold als Inflationsabsicherung erheblich gesteigert.

    Nun allerdings sank die Zahl der Amerikaner, die zum ersten Mal Arbeitslosenunterstützung beantragten, in der vergangenen Woche stark. Gleichzeitig erreichte ein Indikator der Fabrikaktivität in den USA Anfang dieses Monats ein Achtmonatshoch, was auf eine gewisse Stärke der US-Wirtschaft hindeutet.

    Die anhaltenden Unsicherheit darum, wann die Fed nun tatsächlich mit der Kürzung von QE3 beginnt, hat viele Anleger veranlasst, sich – insbesondere von Papierprodukten auf – Gold zu verabschieden, sodass das gelbe Metall 2013 mittlerweile rund 25% an Wert verloren hat.

    Janet Yellen, die designierte neue Fed-Chefin, hatte vergangene Woche erklärt, dass sie die lockere Geldpolitik der Notenbank fortführen wolle, bis man zuversichtlich sei, dass eine nachhaltige Wirtschaftserholung im Gange sei, die zur Schaffung neuer Arbeitsplätze führe. Andere Mitglieder der US-Notenbank hatten sich allerdings zuvor – wie jetzt veröffentlichte Protokolle zeigten – gegenteilig geäußert, sodass Frau Yellen mit ihrer Ansicht in der Minderheit sein könnte.

    Hinzu kommt, dass die Goldbestände des SPDR Gold Trust, des größten mit dem Edelmetall hinterlegten ETFs weltweilt, am gestrigen Donnerstag um 3,6 auf 856,71 Tonnen fielen – und damit auf den niedrigsten Stand seit Anfang 2009. Insgesamt belaufen sich die Abflüsse dieses Jahr damit auf 450 Tonnen.

    Die Nachfrage nach physischem Gold zog angesichts des Preisrückgangs an, wurde berichtet, doch würden viele potenzielle Käufer noch an der Seitenlinie stehen, da sie auf weitere Rückgänge hofften, hieß es.


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